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- 08. Juni 2004 1 Min.
Berlin Der Münchner Bundestagsabgeordnete und rechtspolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Jerzy Montag, hat die Äußerungen der bayerischen Justizministerin Dr. Beate Merk (CSU) zu den Plänen der Bundesregierung zur Stärkung der Rechte homosexueller Partnerschaften kritisiert. Die Gleichstellung sei "eine Frage der Gerechtigkeit", so Montag. "Richtig perfide wird es, wenn Frau Merk die demografische Entwicklung ins Feld führt. Als Justizministerin sollte sie wissen: Laut dem letzten Mikrozensus leben derzeit in jeder sechsten gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft ledige Kinder. Auch diese Kinder haben einen Anspruch auf eine umfassende rechtliche Absicherung. Sie dürfen finanziell und rechtlich nicht länger schlechter gestellt werden", so Montag. "Deshalb wird Rot-Grün auch im Interesse des Kindeswohls die rechtlichen Regelungen für Lebenspartnerschaften weiter verbessern", versprach Montag. Die Koalition will für schwule und lesbische Paare die so genannte Stiefkindadoption ermöglichen, jedoch kein generelles gemeinschaftliches Adoptionsrecht. (nb/pm)










und immer wieder müssen die armen kleinen herhalten, aber genau auf deren rücken wird es ausgetragen.