Ein 22-jähriger Polizei-Azubi schwebt nach einer Attacke durch bis zu 20 Jugendliche in Lebensgefahr.
Wie die Merseyside Police mitteilte, habe James P. am Sonntag Abend den beliebten Schwulenclub "Superstar Boudoir" in der Innenstadt von Liverpool verlassen, als ihn die Jugendgruppe unter homophoben Sprüchen attackierte. Der offen schwule Polizei-Azubi wurde später, unter anderem mit Schädelverletzungen, einem gebrochenen Wangenknochen und einer gebrochenen Augenhöhle, ins Krankenhaus gebracht. Sein Zustand sei stabil, aber weiterhin lebensgefährlich, berichten britische Medien. Sein Lebenspartner sei leicht verletzt worden, berichtet die Polizei.
Die Täter konnten fliehen. Die Polizei stuft den Vorgang als homophobes Hassverbrechen ein und begann noch in der Nacht zum Montag mit einer gründlichen Forensik-Untersuchung der Straße und der Auswertung von Überwachungskameras. Die Täter sollten sich besser sofort stellen, sagte der ermittelnde Polizeikommissar Tim Keelan dem TV-Sender Granada: "Wir betrachten die Attacke als ein homophobes Hassverbrechen und dieser Vorfall zeigt, dass es noch immer Leute gibt, die nicht gelernt haben, dass diese Art von Verbrechen inakzeptabel ist." Die Täter werden dies nun auf "den harten Weg" lernen.
Britische Medien berichten am Dienstag, am Abend zuvor habe die Polizei im Zusammenhang mit der Tat sechs Jungen zwischen 14 und 17 Jahren festgenommen. Vier seien inzwischen auf Kaution freigelassen, zwei würden noch befragt.
Homotopia oder Utopie?
Der Anschlag kommt eine Woche vor dem Beginn des Queer-Culture-Festivals Homotopia, das zum sechsten Mal in der Metropole stattfindet. Die Stadtverwaltung von Liverpool versucht derzeit, im Rahmen einer umfassenden Regenerierung der Innenstadt die Gegend um die Stanley Street zu einem richtigen Schwulenviertel zu verwandeln, etwa durch Verkehrsberuhigung. Vorbild ist das sozial wie ökonomisch erfolgreiche Gay Quarter in Manchester. In dem Viertel rund um die Canal Street, bekannt durch die britische Originalversion von "Queer as folk", kommt es eher selten zu Übergriffen durch Heterosexuelle. Polizei und Türsteher sind jedoch genügend mit angetrunkenen Gästen jeglicher sexuellen Orientierung beschäftigt, gelegentlich fällt auch jemand in den Kanal.
Doch nicht überall ist es so unproblematisch, schwul zu sein: Wie die Sendung "North West Tonight" der BBC berichtet, hat sich die Zahl der gemeldeten homophoben Übergriffe im Nordwesten Englands (dem Dreieck aus Liverpool, Manchester und Blackpool) in den letzten fünf Jahren verdoppelt. Dies könne aber mit einer größeren Bereitschaft, Taten zu melden, erklärt werden. Erst in der letzten Woche hatte die Londoner Polizei von einem Anstieg der gemeldeten homophoben Taten um 18 Prozent berichtet (queer.de berichtete). Kurz zuvor war ein 62-jähriger Schwuler von zwei jugendlichen Mädchen und einem 19-jährigen Jungen überfallen und tödlich verletzt worden. (nb)
akt. 27.10.2009, 08.45h (Festnahmen)
www.thesun.co.uk/sol/homepage/news/2664737/Gran-aged-71-in-d
ock-for-prodding-hoodie.html
der hass auf den westen, im westen ????
city of london I
"Die Sklavenhalter sitzen heute in den Börsen"
www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31335/1.html
city of london II
Während 300 Jahren hat Großbritannien das Chaos ausgelagert. Jetzt kommt es schließlich nach Hause
www.tlaxcala.es/pp.asp?reference=7833&lg=de
In Großbritannien hat Regierungschef Tony Blair ein Programm vorgestellt, das "antisoziale Verhalten" vor allem bei Jugendlichen noch schärfer zu bekämpfen, um zu einer "modernen Kultur des Respekts" zu finden, wofür auch eine Website eingerichtet wurde. Ausgeweitet werden sollen dafür nach dem Respect Action Plan etwa die Handlungen, die sofort bestraft werden können, überdies sollen Familien, die ihre Nachbarn nachhaltig stören, bis zu drei Monaten aus ihren Wohnungen verbannt werden können. Und in einer Gemeinde wird auch – schließlich ist man in Großbritannien Pionier in Sachen Überwachungskameras – ausprobiert, den Bürgern Zugang zu den Überwachungskameras zu geben, um selbst auf die Jagd auf Rowdys un
www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21758/1.html
city III
(weitere auswirkungen der "finanzmärkte")
www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29310/1.html