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- 26. November 2009 1 Min.
Am kommenden Wochenende ziehen die ersten Mieterinnen und Mieter in die Kölner "villa anders" ein.
Damit beginnt eine neue Ära in der Geschichte von Deutschlands erstem schwul-lesbischen Wohnprojekt, das seine Türen für alle Generationen öffnet. Inzwischen sind nach Auskunft des Vereins Schwul-Lesbisches Wohnen e.V. alle 35 Wohnungen vermietet. Für künftige Interessierte werde eine Warteliste angelegt.
Initiiert wurde das Kölner Wohnprojekt vor sechs Jahren vom RUBICON Beratungszentrum für Lesben und Schwule. Besonders für allein lebende Lesben und Schwule habe das Mehrgenerationenhaus mit seinen Häusern an der Venloer- und Helmholzstraße im Stadtteil Ehrenfeld eine große Anziehungskraft, so Carolina Brauckmann vom RUBICON: "Ausgeprägt ist der Wunsch nach einem diskriminierungsfreien, gemeinschaftlich orientierten Leben."
Die Villa Anders wurde von der Stadt Köln finanziell und ideell unterstützt. Investorin und Bauherrin ist Kölns größte Wohnungsbaugesellschaft, die GAG Immobilien AG. (cw)

Links zum Thema:
» Homepage der Villa Anders
Mehr zum Thema:
» Grundstein für Villa Anders gelegt (23.10.08)
Mich würde die Entwicklung dieser Art Wohngemeinschaft interessieren.
Besonders für ältere Schwule/Lesben kann sowas eine schöne Alternative sein.
Ich rechne fest und setze auch auf die Innovation, das Selbstbewusstsein und die Offenheit der sog. 68-er Generation, die ja langsam in Rentenalter kommt.
Und denen jetzt ,-als sozusagen die erste Generation die geoutet alt werden-, eine Art Vorreiterrolle zukommt.