Casey Johnson ist offenbar schon Ende letzten Jahres in ihrem Haus in Los Angeles gestorben – die 30-Jährige war Erbin des Unternehmens Johnson & Johnson, das Konsumgüter (Listerine, bebe, K-Y-Gleitmittel) und Medikamente (etwa gegen Alzheimer) herstellt.
Johnson soll mehrere Tage tot in ihrem Haus gelegen haben, bevor sie am Montag gefunden wurde. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass der offen lesbisch lebende Liebling der Boulevardpresse aus natürlichen Gründen gestorben ist. Sie hinterlässt eine dreijährige Tochter, die sie 2007 in Kasachstan adoptiert hat.
Es werden jetzt noch die Ergebnisse der toxikologischen Tests abgewartet, die erst in mehreren Wochen abgeschlossen sind. Über die Todesursachen gibt es bislang noch keine Angaben. In den US-Medien wird aber berichtet, dass Johnson in den letzten Monaten mehrere Entziehungskuren abgebrochen habe.
In der US-Presse war wiederholt über die Affären von Johnson berichtet worden. So wurde sie von einer Ex-Freundin erst im Dezember beschuldigt, Schmuck und Unterwäsche aus deren Haus gestohlen zu haben; sie habe nur ein schmutziges Handtuch und einen Vibrator auf dem Bett zurückgelassen.
Ebenfalls vor einem Monat gab Johnson die Verlobung mit dem Model Tila Tequila bekannt. Die aus Singapur stammende Bisexuelle arbeitete unter anderem für Magazine wie "Maxim" oder "Penthouse" und wurde durch die MTV-Serie "A Shot at Love with Tila Tequila" bekannt. Zuletzt machte sie Schlagzeilen, als sie erklärte, sie wolle als Ersatzmutter für ihren Bruder ein Kind austragen. (dk)