2 Kommentare
- 14.04.2010, 20:07h
- Tolles Plakat! Hoffentlich wird auch der CSD 2010 ein Hit!
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An seinem 30. Geburtstag fordert der CSD Hamburg mit Bienchen-Motiven die Gleichbehandlung von Schwulen und Lesben.
Der Hamburg Pride e.V. hat Motto und Motive am Donnerstag bekannt gegeben. Die Agentur fischerAppelt, furore hat dabei die Kampagnenmotiv nach dem Motto kreiert – und erinnert an die altbekannte Geschichte mit dem Bienchen und den Blümchen.
"Zum 30. Geburtstag wollten wir etwas Einzigartiges schaffen, eine Kampagne, die auch außerhalb der Szene einen hohen Wiedererkennungswert besitzt", erklärte CSD-Chef Lars Peters. Inhaltlich fordert die Kampagne die vollständige Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Trans- und Bisexuellen. "In den vergangen Jahren hat sich bereits eine Menge getan, doch noch immer gibt es an vielen Stellen akuten Verbesserungsbedarf",
so Peters. "Bei Ehe- und Adoptionsrecht muss endlich gleiches Recht für alle herrschen – und zwar unabhängig von der sexuellen Identität."
Der Öffentlichkeit wird das Motiv auf dem Stadtfest St. Georg am letzten Mai-
Wochenende präsentiert. Im Sommer wird die Kampagne dann auf verschiedenen Werbeflächen im gesamten Hamburger Stadtgebiet zu sehen sein.
Der CSD Hamburg findet dieses Jahr vom 31. Juli bis zum 8. August statt. Höhepunkt ist die Parade am 7. August in der Hamburger Innenstadt.
Im vergangenen Jahr forderte der Hamburg Pride noch mit dem Motto "Flotter 3er fürs Grundgesetz" die Aufnahme des Diskriminierungsschutzes in die deutsche Verfassung. In Artikel 3 sind derzeit nur Merkmale wie "Behinderung", "Rasse" oder "religiöse Anschauungen" enthalten, nicht aber die "sexuelle Identität". Damals sorgte Bürgermeister Ole von Beust (CDU) für Aufsehen, als er das erste Mal in seiner Regierungszeit die Schirmherrschaft des CSDs übernahm (queer.de berichtete). (dk)
Links zum Thema:
» CSD Hamburg
Ansonsten wurde natürlich bewusst auf Differenzierungen verzichtet:
"Inhaltlich fordert die Kampagne die vollständige Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Trans- und Bisexuellen."
LGBT dürfen ja erst Gleichberechtigung fordern, wenn sie "verpartnert" sind, ne?
Scheiss auf den dreckigen Rest. Schließlich braucht so eine extrem konsumorientierte Stadt wie Hamburg doch die ganzen DINCs. Oder die DINCs mit Alibi-Blagen, damit man sich "weltoffen" schimpfen kann