Der Eurovision Song Contest kann kommen: Hape darf die deutsche Punktevergabe verkünden. Und Peter Urban kommentiert wieder.
Von Carsten Weidemann
Die größte Musikshow der Welt: 39 Nationen treten beim Eurovision Song Contest (ESC) an. 125 Millionen Menschen von Island bis Aserbaidschan, vom Nordkap bis Tel Aviv versammeln sich vor den Fernsehern, auf Partys, bei Public Viewings. Für Deutschland geht dieses Jahr Lena Meyer-Landrut mit dem Song "Satellite" ins Rennen. Lange nicht mehr fand der deutsche Beitrag im Vorfeld auch im Ausland so viel Beachtung und Begeisterung. Wird Lena für Deutschland ganz vorne landen? Ihre Plattenfirma ist nach den Erstplatzierungen in den deutschen Charts zumindest zuversichtlich.
Die Punktevergabe ist der traditionelle Höhepunkt der Show - und dafür konnte einer der größten Entertainer und ESC-Fans gewonnen werden: Hape Kerkeling wird von der großen ESC-Party auf der Hamburger Reeperbahn zugeschaltet; von dort aus wird er das Votum der Deutschen verkünden: "Das war schon immer mein großer Traum. Einmal sagen 'Twelve points'- ich freue mich sehr darauf!", sagt Kerkeling, der den deutschen Vorentscheid zum ESC von 1989 bis 1991 drei Mal moderiert hat.
Die Fans des Eurovision Song Contest können sich schon mal vorfreuen. Beide Halbfinals und das Finale werden live im TV übertragen. Den Auftakt des Übertragungsmarathons macht das NDR Fernsehen am Dienstag, 25. Mai, um 21 Uhr. Dann startet das erste Halbfinale, in dem Deutschland stimmberechtigt ist. Das zweite Semifinale am Donnerstag, 27. Mai, wird ab 21 Uhr live auf Einsfestival gezeigt. Das NDR Fernsehen sendet eine Aufzeichnung ab 0.55 Uhr.
Am Finaltag, Sonnabend, 29. Mai, sendet die ARD ab 20.15 Uhr wie in jedem Jahr live von der Reeperbahn. "ESC 2010 - Countdown für Oslo" heißt es dann. Wer Lust hat, an dem Public Viewing teilzunehmen, ist herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei. In Hannover, Lenas Heimatstadt, wird es auf dem Trammplatz ebenfalls ein Public Viewing geben. Beim Finale in Oslo darf man sich auch wieder der gewohnten Stimme von Kommentator Peter Urban lauschen. Krankheitsbedingt hatte er zwar im vergangenen Jahr eine würdige Vertretung, doch die spitze Zunge von Urban hatten viele vermisst.
und überhaupt, hab dank fernse- und radioabstinenz das ach so tolle lied für deutschland erst letztens zum ersten mal gehört. ööhm, na dann toi, toi, toi.