https://queer.de/?12099
- 29. April 2010 2 Min.
40 frühere US-Militärpfarrer haben in einem Brief an Präsident Obama und Verteidigungsminister Gates die Beibehaltung von "Don't ask, don't tell" gefordert.
Sie befürchten, dass Christen im Militär künftig das Nachsehen haben werden: "Wir sind sehr beunruhigt, dass diese Veränderungen die religiöse Freiheit von Militärpfarrern und Soldaten einschränken könnte", erklärten die Pfarrer nach Angeben der Zeitung "Politico". Christen bei Army, Navy, Air Force und Marines, so die Pfarrer, könnten ihre wahren Gefühle über die sündhafte Homosexualität nicht mehr zum Ausdruck bringen, wenn sie gezwungen würden, an der Seite von Schwulen und Lesben zu kämpfen.
Aktivisten: "Unterdrückung" der Christen im Militär hat bereits begonnen
Als Beispiel für diese Unterdrückung, die Christen in Kürze erleiden müssten, nannten die Pfarrer die Ausladung des konservativen Aktivisten Tony Perkins von einem "Gebets-Mittagessen" auf dem Andrews-Luftwaffenstützpunkt in Maryland nahe der Hauptstadt Washington. Perkins ist Chef der christlichen Lobbygruppe Family Research Council, die hauptsächlich gegen Homo-Rechte und Abtreibungen kämpft. Kurz vor der Ausladung hatte er Präsident Obamas Pläne zum Ende von "Don't ask, don't tell" scharf kritisiert. Das Weiße Haus ließ daraufhin mitteilen, dass solche Äußerungen "unvereinbar mit der Rolle des Militärs" seien.
Perkins hat zudem eine illustre Vergangenheit: In seiner Zeit als republikanischer Abgeordneter in Louisiana hatte er nicht nur Stimmung gegen Homosexuelle gemacht, sondern auch Kontakte zur rassistischen Organisation "Council of Conservative Citizens" und zum früheren Ku-Klux-Klan-Leiter David Duke.
Zuletzt hat das Verteidigungsministerium das Homo-Verbot im März gelockert (queer.de berichtete). Präsident Obama hat die Abschaffung des Gesetzes versprochen. Es soll bis Ende des Jahres umgesetzt werden. Homo-Gruppen hatten allerdings schon kritisiert, dass selbst 15 Monate nach der Amtsübernahme des Demokraten immer noch Schwule und Lesben ihren Job wegen ihrer sexuellen Orientierung verlieren. Erst am Montag ist wieder eine Unteroffizierin der Marine gefeuert worden, nachdem ihre Homosexualität publik wurde. 2009 gab es insgesamt 428 Entlassungen, seit Einführung von "Don't ask, don't tell" im Jahre 1994 sind mehr als 13.000 Schwule und Lesben aus dem Militär entfernt worden. (dk)















Hier kann man sehen, wie perfide die katholische Kirche bewusst Homos missbraucht:
www.ksta.de/html/artikel/1272195738259.shtml#
Katholische Kirche = Männer-Missbrauchsverein