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  • 30. April 2010 37 2 Min.

Ein schwuler Amerikaner wollte mit Hilfe einer Datingseite auf dem Apple-Handy ein Sex-Treffen klarmachen – er traf aber offenbar auf seinen Mörder.

Wie die Polizei in Phoenix (US-Bundesstaat Arizona) mitteilte, ist ein 54-Jähriger am Sonntag in seiner Wohnung zunächst brutal zusammengeschlagen und anschließend erstochen worden. Am Dienstag verhafteten die Beamten den 19-jährigen Tommy R. Er steht unter dringenden Tatverdacht.

Der 54-Jährige soll R. mit Hilfe der iPhone-Application "Grindr" kennengelernt haben, die via GPS mögliche "Dates" in der Nähe anzeigt. Das App ist äußerst populär bei amerikanischen Schwulen, die unkompliziert einen Sex-Partner finden wollen.

Die Leiche ist am Sonntagabend von Beamten entdeckt worden, nachdem der Mitbewohner des Opfers bei seiner Rückkehr von einem Ausflug eine völlig verwüstete Wohnung vorfand. Der Tote lag in einem Badezimmer im Untergeschoss. "Der Mann wurde sehr übel zugerichtet", erklärte der ermittelnde Kriminalbeamte gegenüber Reportern des Lokalsenders KTVK.

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Der Mitbewohner gab gegenüber der Polizei an, dass das Opfer einen Mann für Sex treffen wollte. Von einem Bekannten des Opfers erfuhren die Beamten dann, dass er für die Date-Suche sein iPhone benutzt hatte. Die Kommissare ermittelten schließlich das Mobiltelefon, von dem aus der 54-Jährige kontaktiert wurde. Der Besitzer war Tommy R. Zudem gibt es offenbar eine Augenzeugin, die den mutmaßlichen Täter zusammen mit seinem späteren Opfer gesehen hat. Die Nachbarin beobachtete, wie das Paar gemeinsam ins Haus ging.

Die Polizei fand das offene Portmonee des Opfers neben der Leiche. Geld und Kreditkarten sind zwar gestohlen worden, allerdings ist bislang noch kein offizielles Motiv genannt worden.

Nach ersten Vernehmungen soll R. die Tat teilweise gestanden haben. Die Staatsanwaltschaft plant nun eine Anklage wegen Totschlags, berichten lokale Medien. In Arizona ist die Höchststrafe für dieses Verbrechen lebenslange Haft. (dk)

#1 schwulenaktivist
  • 30.04.2010, 20:19h
  • So grausam-unakzeptabel die Tat auch ist, aber immer noch wollen viele nicht wahrhaben, dass es gefährlich ist, seine Homosexualität einfach nur nebenbei zu "entsorgen". Das Opfer hätte auch ein Familienvater sein können.
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#2 EnyyoAnonym
  • 30.04.2010, 21:03h
  • Antwort auf #1 von schwulenaktivist
  • Was meinst Du mit "seine Homosexualität nur nebenbei zu "entsorgen""?

    Jeder Ältere der sich, egal auf welchem Weg, einen wesentlich Jüngeren für Sex anlacht, sollte vorsichtig sein. Entweder geht's Outdoor zur Sache oder man nimmt ein preiswertes Hotel - jemanden mit nach Hause nur, wenn man sich seiner halbwegs sicher sein kann.

    Aber nie zum ersten Date, bestenfalls dann, wenn es ein professioneller Callboy ist, der seine Verlässlichkeit schon unter Beweis stellen konnte.

    Immerhin konnte man des Knaben dank des iPhones rasch habhaft werden...
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#3 MASAnonym
  • 01.05.2010, 07:16h
  • www.suf.at/rauchen/handy.jpg

    www.suf.at/rauchen/handy1.jpg

    Jetzt aber mal im Ernst: Diese ganzen "Apps", die widerum auch nur Geld kosten, und das iphone ansich halte ich für reine Verschwendung.

    Kostet alles viel zu viel Geld und in Deutschland funzt es eh nur mit T-Mobile.

    Ich bleibe bei meinem Samsung und gut iss.
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