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- 04. Juni 2010 2 Min.

Glücklich trotz allem: Fran Drescher
Die Schauspielerin Fran Drescher erzählt von der Homosexualität ihres Mannes, mit dem sie 21 Jahre lang verheiratet war.
"Peter und ich waren erst 15, uns wir uns kennengelernt haben. Wir waren noch Kinder und wussten nicht, wer wir eigentlich sind", erzählt die 52-Jährige gegenüber dem Magazin "In Touch Weekly". Die New Yorkerin wurde vor allem in der Rolle der Brautmodenverkäuferin Francine Joy "Fran" Fine in der Serie "Die Nanny" bekannt.
Das erfolgreiche Format hatte sie zusammen mit ihrem damaligen Ehemann, dem Autor Peter Marc Jacobson entwickelt. Nachdem sich das Paar 1999 nach zunehmenden Schwierigkeiten trennte, habe er sich ihr gegenüber geoutet, berichtet das Magazin. Sie arbeiten aber noch immer erfolgreich zusammen: "Wir sind die besten Freunde. Wir lieben uns innig", sagte Drescher dem Magazin. Auch der offene Umgang des Paares mit einer Katastophe (1985 brachen zwei Männer in deren Wohnung ein und vergewaltigten Drescher vor den Augen ihres hilflosen Mannes) sorgte für eine Nähe, die geblieben ist.
"Wir fühlen uns so selig, dass wir uns kennengelernt haben und in einer verantwortungsvollen, liebenden Beziehung zueinander stehen", berichtet Drescher. Diese spezielle Freundschaft, in der sie sich mittlerweile gegenseitig Tipps für ihre Beziehungen zu Männern geben, soll sogar Pate sein für eine neue Sitcom, die das Ex-Paar derzeit entwickelt. Geplanter Titel: "Happily Divorced".
Fran Drescher hat ihre eigenen Schlüsse gezogen aus der Homosexualität ihres Mannes: Die Fürsprecherin für Homo-Rechte hielt etwa vor zwei Jahren ein Charity-Dinner ab, um die Gegner des Homo-Ehen-Verbotes in Kalifornien zu unterstützen.
In den letzten Jahren hat Fran Drescher in einien Filmen mitgespielt sowie in der Serie "Living with Fran", die nach zwei Staffeln abgesetzt wurde. Derzeit hat sie eine eigene Talkshow im US-Fernsehen. (nb)














So etwas kommt ja häufig vor (verheiratet, er schwul, Trennung), nur nicht mit so einem schönen Ende. Toll, wenn beide damit prima umgehen können.