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  • 07. Juli 2010 5 2 Min.

Liegt Strom auf den dezenten Halsketten? Taylor Dayne elektrifiziert in Kürze die Gay Games-Gäste (Bild: Gay Games Cologne)

Die Soul-Diva Taylor Dayne singt den offiziellen Song der VIII. Gay Games Cologne 2010. Sie wird "Facing A Miracle" bei der Eröffnungsfeier performen.

Von Carsten Weidemann

Shakira lieferte in diesem Jahr mit "Waka, Waka" den Sound für die Fußball-WM in Südafrika. Und auch die Gay Games bekommen ihre Hymne von einer Diva, deren Debütsingle sich vor mehr als 20 Jahren in unser Musikgedächtnis gebrannt hat. Mit "Tell It To My Heart" erreichte Taylor Dayne im Jahr 1987 Platz 1 in Deutschland. Auch ihre Hits "Prove Your Love" und "I'll Always Love You" konnten sich in den internationalen Charts platzieren. Zehn Jahre nach ihrer letzten Veröffentlichung brachte sie 2008 ihr letztes Album "Satisfied" heraus. Auch als Komponistin ist Taylor Dayne erfolgreich. Für Tina Turner schrieb sie den Hit "Whatever You Want". Jetzt also "Facing A Miracle".

Annette Wachter, Geschäftsführerin der Games Cologne gGmbH, erweist sich als Fan der US-Sängerin: "Wir sind begeistert, dass mit Taylor Dayne eine internationale Künstlerin das Sport- und Kultur-Event unterstützt." Der Song sei auf Anhieb gut angekommen. Jetzt seien mit dem Management der Sängerin die Verträge unterzeichnet worden. Taylor Dayne, die in den USA für ihre Charity-Einsätze bekannt ist, sang den Gay Games-Song kürzlich in Kalifornien ein.

Youtube | 1987 ließ Taylor Dayne ihr Herz sprechen und landete einen Hit.

Die Gay-Games-Hymne stammt von einem Komponisten-Team aus Schweden und den Niederlanden. Die Songschreiber Peter Hägerås, Bruce R. F. Smith, Dan Sundquist und Ralph van Manen hatten mit "Facing A Miracle" ("Einem Wunder begegnen") den Kompositionswettbewerb der Kölner Gay Games gewonnen. Dass ihr Song jetzt von einem Weltstar gesungen wird, freut den Schweden Peter Hägerås: "Da ich selber offen schwul bin, bedeutet es für mich eine Menge, dass ich Gelegenheit dazu bekam, den offiziellen Song für die Gay Games, bei weitem die größte Veranstaltung dieses Jahr, zu schreiben und zu produzieren. Für mich erhält das Wort ‚Pride' (‚Stolz') dadurch eine komplett neue und wichtigere Bedeutung."

Für die Produktion des Songs verzichteten alle Beteiligten auf Gagen und Honorare. Die Gewinne aus dem Verkauf der CD und der Musik-Downloads kommen den Kölner Gay Games zu Gute. Neben einer Radio-Version gibt es Club-Remixes und eine Orchester-Fassung. Bei den Onlinehändlern kann man bereits in den Song reinhören. Schon Zarah Leander wusste es dereinst, dass einmal ein Wunder geschehen wird. Laut Taylor Dayne ist es Anfang August in Köln dann soweit: Wir werden einem Wunder begegnen.

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#1 carolo
  • 07.07.2010, 18:11h
  • ...performen wird sie ihn. Soso.

    Man schaudert in Ehrfurcht vor solcherlei polyglotter Eloquenz der PR-Fritzen.
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#2 Soccer EliteAnonym
  • 08.07.2010, 00:37h
  • A propos Games:

    7,5 % der queer.de-User sind trotz Volkskunde seitens Repräsentanten der Nation ganz cool und objektiv geblieben und verstehen etwas von Fußball!

    Eine starke Leistung!

    Das ist klar überdurchschnittlich!

    www.queer.de/abstimmen_ergebnis.php?wahl=331
  • Direktlink »
#3 Liedel
  • 08.07.2010, 02:42h
  • Aha. Wieder mal ein B-Promi aus den 1980ern, der sich mit dem Etikett "gay friendly" zu recyceln versucht. Ja, die hat "Tell it to my heart" gesungen, da war ich in der sechsten Klasse.
    Gemessen an den Hits, die Shakira seit 2002 international landet, hinkt der Vergleich mit dem WM- Song und dem zu erwartenden Gay-Games-Geplärre etwas, aber nun ja.
    Das Spektakel wird ja auch von der Schwesterwelle eröffnet, da können sich drittklassig und drittklassig ja gern Händchen schütteln (aber bitte nicht vor laufenden Kameras herzen odergar küssen).

    Ein gelungenes Beispiel für Kölner Idenlosigkeit, Provinzialismus und Spießertum. Da passen sowohl die Schwesterwelle als auch die Dayne schon ganz gut hin

    Im Radio und der Bravo spukte damals (1986/87 wars) übrigens auch Samantha Fox rum, die von meinen vorpubertären MitschülerInnen gerne als "Frau Schwabbel" bezeichnet wurde. Irgendwann nach der Jahrtausendwende dürfte sie dann beim Braunschweiger CSD plärren.
    An Jennifer Rush traut man sich nach dem allzu auffälligen Facelifting wohl nicht so wirklich ran

    Wieder einmal machen es uns die Spanier vor: die hatten in Madrid gleich Kylie, und das vollkommen kostenlos. Und die haben auch ganz elegant die Brücke zur Politik geschlagen: Zapatero hat sie für ihr Engagement für Homorechte ausgzeichnet:

    www.saz-aktuell.com/newsdetail~key~16336.htm

    Sowas bekommen die vor allem im eigenen Saft schmorenden Organisatoren unserer CSDs (und auch der Gay Games) natürlich nicht hin... nach dem echt schönen Londoner Pride am vergangenen Wochenende werd ich fürs nächste Jahr ernsthaft Madrid ins Auge fassen.
    Und Sitges gleich mit (der ist ja noch ganz neu)
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