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  • 16. Juli 2010 52 2 Min.

In beiden Fällen tötete der unbekannte Täter seine Opfer durch Kopfschuss.

In Baden-Württemberg und Hessen sind zwei Männer an Cruising-Treffpunkten durch Kopfschuss getötet worden - die Polizei fürchtet, dass ein Homo-Hasser Jagd auf Schwule macht.

Bereits am 8. Mai wurde ein 30-jähriger Mann an einem Waldparkplatz bei Magstadt (Kreis Böblingen) umgebracht. Am 2. Juli ist ein 70-Jähriger auf dem Autobahnparkplatz der A5 bei Mörfelden-Walldorf (Kreis Groß-Gerau) ebenfalls mit einer tödlichen Schussverletzung im Kopf aufgefunden worden. Ein Spaziergänger fand den Leichnam nackt im Wald. Die Polizei in Mörfelden-Walldorf hat nun nach ballistischen Untersuchungen herausgefunden, dass in beiden Fällen die selbe Waffe benutzt wurde.

Dabei schien der Fall in Magstadt schon fast geklärt: Die Polizei hatte dort bereits am 22. Mai einen 33-jährigen Tatverdächtigen aus Sindelfingen verhaftet. Für den zweiten Mord hatte dieser Mann allerdings ein Alibi: Er saß im Gefängnis. Er ist jetzt nicht mehr tatverdächtig und auf freiem Fuß.

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Auch in Hessen hat die Kriminalpolizei Rüsselsheim zwischenzeitlich zwei Tatverdächtige für den Mord an dem 70-Jährigen festgenommen. Beide bestreiten die Tat. Auch die Tatwaffe konnte bislang nicht gefunden werden. Da es bislang keine Verbindung der Männer zum Raum Böblingen/Sindelfingen gibt, wurden auch sie wieder aus der Untersuchungshaft entlassen.

Die Sonderkommissionen in Rüsselsheim und Böblingen gehen davon aus, dass es sich bei dem Täter um eine Person handelt, die gezielt Orte aufsucht, die als Treffpunkte homosexueller Männer bekannt sind: "Es kann zur Zeit nicht ausgeschlossen werden, dass er eine weitere Tat begehen wird", warnt eine Sprecherin der Kriminalpolizei Böblingen.

Die Polizei bittet Cruiser um Hinweise, falls ihnen verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind. Die Sonderkommission "Hölzertal" in Böblingen ist unter (07031) 13-2222 zu erreichen. Die Soko "Steingrund" in Südhessen hat die Nummer (06142) 696-0. (dk)

#1 FoXXXynessEhemaliges Profil
  • 16.07.2010, 14:24h
  • Cruising ist immer mit einem Risiko verbunden. Es sind aber auch leider manche dabei, die sämtliche Warnungen in den Wind schlagen. Trotzdem haben die Straftaten einen homophoben Hintergrund. Es dürfte wohl den Mördern nicht gepaßt haben, daß bestimmte Gegenden durch Schwule "verseucht" werden und hat damit entschieden, daß dagegen etwas zu tun ist. Mögen die Opfer in Frieden ruhn!
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#2 vingtans
  • 16.07.2010, 14:42h
  • traurig,aber wer curisen geht sollte doch sowas einkalkulieren...ist ja bekannt das es gesellschaftlich eher nicht so akzeptiert ist...was ich verstehen kann...
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#3 SebAnonym
  • 16.07.2010, 14:46h
  • "Die Polizei hatte dort bereits am 22. Mai einen 33-jährigen Tatverdächtigen aus Sindelfingen verhaftet. Für den zweiten Mord hatte dieser Mann allerdings ein Alibi: Er saß im Gefängnis. Er ist jetzt nicht mehr tatverdächtig und auf freiem Fuß"

    Sowas finde ich immer so krass! Da sass ein Unschuldiger im Gefängnis!
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