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  • 15. August 2010 19 2 Min.

David Burtka (l.) und Neil Patrick Harris sind in freudigen Erwartungen

Der amerikanische Schauspieler Neil Patrick Harris wird Vater. Im Oktober sollen der 37-Jährige und sein 35-jähriger Partner David Burtka Zwillinge von einer Leihmutter erhalten, berichtet "E! Online".

Der Schauspieler, durch eine Hauptrolle in der Sitcom "How i met your mother" weltweit bekannt, twitterte am Samstag auch selbst die Nachricht in die Welt: "Haltet euch fest: David und ich erwaten in diesem Herbst Zwillinge. Wir sind total aufgeregt / nervös / erfreut. Hoffen, die Presse beachtet unsere Privatssphäre".

Der ehemalige Kinderstar ("Doogie Howser") hatte sich 2006 im US-Magazin "People" geoutet. "Ich bin ziemlich stolz, sagen zu können, dass ich ein sehr zufriedener schwuler Mann bin, der sein Leben auskostet", sagte er damals. Er wollte damit einem Outing zuvor kommen: "Die Medien haben mich immer genauer unter die Lupe genommen", sagte er später über sein Coming-out in der Sendung "Ellen". "Ich hab gehört, dass Reporter Leute befragt haben, ob sie einen Mann kennen, der mit mir Sex hatte."

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Kampf für Homo-Rechte

Mit seinem Partner Burtka, einem Theater-Schauspieler, lebt Harris seit 2004 zusammen. Harris gilt als Kämpfer für Homo-Rechte. So trat er in einem kurzen Musical über Proposition 8 auf, jener Volksabstimmung, die in Kalifornien zum (vorläufigen) Verbot von Homo-Ehen führte. In einer Umfrage des US-Portals "After Elton.com" wurde er im Januar mit deutlichem Abstand zum Schwulen des gerade abgelaufenen Jahrzehnts gewählt, auch habe er das Coming-out des Jahrzehnts hingelegt.

Was sicher daran liegt, dass er bei der Bevölkerung beliebt ist - und erfolgreich. Für seine Rolle in der Sitcom "How i met your mother", die in Deutschland von Pro 7 ausgestrahlt wird, und einem Gastauftritt in "Glee" ist Harris in diesem Jahr für zwei Emmys nominiert, deren Verleihung er, wie auch die Verleihung des Tony-Awards, im letzten Jahr moderiert hatte. Neben seiner Hauptverpflichtung übernimmt Harris immer wieder Gastrollen, so auch in den "Simpsons" oder bei "Family Guy". Bei der diesjährigen Oscar-Verleihung war er mit einer Musical-Nummer zu sehen. Derzeit arbeitet er nebenbei als Regisseur für das Musical "Rent". (nb)

#1 HandoAnonym
  • 15.08.2010, 13:11h
  • Zwei Männer sind von der Natur nicht dafür geschaffen, Kinder zu bekommen. Dabei sollte man es auch belassen und nicht mit "Leihmüttern" und dergleichen herum experimentieren. Wenn Kinder im Spiel sind, ist immer erst nach dem Wohl der KINDER zu fragen und nicht danach, was Erwachsene sich wünschen.
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#2 Liedel
  • 15.08.2010, 15:10h
  • "Zwei Männer sind von der Natur nicht dafür geschaffen, Kinder zu bekommen."

    Man mag das für leicht esoterisch angehaucht halten, aber ich glaube immer noch, dass es der "Natur" scheiss egal ist, was Menschen über sie denken... daher sollten sie es besser lassen zu definieren, was denn nun "natürlich" bzw. "unnatürlich" ist. Schlimmstenfalls kommt dann so eine klerikalverseuchte Denkfigur wie das "Naturrecht" heraus, was bekanntlich keine vernünftige Quelle für ethische Prinzipien im 21. Jahrhundert ist...
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#3 MichaelKAnonym
  • 15.08.2010, 15:17h
  • Antwort auf #1 von Hando
  • Irgendwie finde ich deinen Kommentar teilweise merkwürdig, aber vielleicht verstehe ich ihn auch nur nicht ganz richtig. Was hat die Tatsache, dass Männer keine Kinder bekommen können mit einem generellen Kinderwunsch zu tun? Selbstverständlich möchten auch viele Schwule und Lesben Papa oder Mama werden. Der Wunsch nach einem Kind steckt doch in vielen Männern oder Frauen drin, unabhängig von der eigenen sexuellen Orientierung. Auch in mir als schwulen Mann. Warum sollte ich diesem Wunsch nicht nachgehen? Ich finde das auch nicht egoistisch und fürs Kind ist doch nicht die Tatsache entscheidend, ob es zwei Väter oder zwei Mütter hat, sondern vielmehr, ob es geliebt wird.
    Ich stimme dir höchstens in dem Punkt mit der Leihmutterschaft zu. Da habe ich persönlich auch ethische oder moralische Bedenken. Abgesehen von der kruden finanziellen Geschichte "Wir kaufen uns mal eben für 20.000 Dollar ein Kind", finde ich schon, dass es weder für das Kind (Trennung von der Mutter), noch für die Mutter (Weggabe des Kindes) gut ist. Da halte ich andere Möglichkeiten (Suche nach einer lesbischen Frau mit Kinderwunsch) für viel besser.
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