Der Bericht im "National Enquirer"
Ein US-Boulevardmagazin berichtet, dass Jim Parsons nach seinem Sieg bei den Emmy-Awards um die Hand seines Freundes angehalten hat.
Der "National Enquirer" hat damit den 37-Jährigen praktisch geoutet, da sich Parsons in der Vergangenheit nie zu seinem Privatleben geäußert hat, seine Beziehung mit dem 33-jährigen Todd Spiewak aber auch nie versteckt hat. Das Paar lebt bereits seit drei Jahren zusammen in Los Angeles.
Nach Angaben der Zeitschrift war Parsons so glücklich darüber, dass er für seine Rolle in der CBS-Serie "The Big Bang Theory" überraschend den Emmy als bester Hauptdarsteller in einer Comedy-Serie gewonnen hat. Ein naher Bekannter des Paares verriet dem "National Enquirer": "Nachdem er den Preis gewonnen, hat er Todd erzählt, dass ihn nur eine Sache glücklicher machen könne: eine Hochzeit. Todd hat ohne zu zögern 'ja' gesagt."
Das Paar plant nun eine Hochzeitsparty in Massachusetts um die Weihnachtszeit. Ursprünglich wollten Parsons und Spiewak in Kalifornien heiraten. Hier müssen allerdings die Gericht erst noch entscheiden, ob Schwule und Lesben beim Eherecht gleich behandelt werden müssen (queer.de berichtete).
Youtube | Neil Patrick Harris - "de facto der Präsident der schwulen Mafia in Hollywood" (queerty.com) - freut sich über den Sieg Parsons bei der Emmy-Verleihung.
Dr. Cooper alias Jim Parsons (Bild: CBS)
Parsons spielt seit 2007 den Physiker Dr. Sheldon Lee Cooper in der Serie "The Big Bang Theory". Die Figur wird bisher – in den ersten 63 Folgen – als asexueller Fachidiot dargestellt. Mit einem anderen Wissenschaftler lebt Dr. Cooper in einer WG. Deren Nachbarin ist dagegen eine hübsche blonde Kellnerin mit wenig Bildung, die gerne Schauspielerin werden möchte. Die Comedy-Serie lebt vom Kontrast dieser beiden Welten.
In den USA gehört sie inzwischen zu den populärsten Fernsehsendungen und legte zuletzt deutlich bei den Einschaltquoten zu. Während in der ersten Staffel 2007/08 durchschnittlich nur acht Millionen Zuschauer einschalteten, waren es in der dritten Staffel bereits über 14 Millionen. In Deutschland läuft die Serie seit 2009 bei Pro Sieben. Die erste Staffel erzielte in der werberelevanten Zielgruppe Einschaltquoten von elf Prozent und lag damit knapp unter dem Senderschnitt. (dk)