Spielte Humphrey Bogart mit dem Feuer?
Schauspieler Humphrey Bogart ("Schau mir in die Augen, Kleines") soll einer neuen Biografie zufolge Angst gehabt haben, schwul zu sein - deshalb soll er mit 1.000 Frauen ins Bett gegangen sein.
Das Buch Humphrey Bogart: The Making of a Legend des Hollywood-Biografen Darwin Porter zeichnet ein ungeschminktes Bild des aus "Casablanca" weltberühmten Schauspielers, der 1957 im Alter von 57 Jahren am Speiseröhrenkrebs gestorben ist. Porter beruft sich dabei auf bislang unveröffentlichte Memoiren, Briefe, Tagebücher und Interviews.
Demnach soll Bogart vor seiner vierten Ehe mit Model und Schauspielerin Lauren Bacall aus Unsicherheit mit geschätzten 1.000 Frauen Sex gehabt haben, unter ihnen Bette Davis, Marlene Dietrich and Ingrid Bergman. Bogart wollte der Biografie zufolge so gegen seine Angst ankämpfen, schwul oder impotent zu sein. Während seiner zweiten Ehe soll er zudem mit dem Gedanken gespielt haben, sich das Leben zu nehmen.
Bogart wollte mit Ehefrau "mithalten"
"Er wollte mit seiner ersten Frau, Helen Menken, mithalten, die viele lesbische Affäre hatte", erklärte der Biograf Porter. Demnach sei sowohl er als auch seine Frau wiederholt von den gleichen Frau begehrt worden, darunter auch die Schauspielerin Tallulah Bankhead, die im Alfred-Hitchcock-Film "Das Rettungsboot" die Hauptrolle gespielt hatte.
Humphrey Bogart hat stets die Rolle des harten, moralischen Mannes gespielt, dem die Frauen zu Füßen liegen. Der Herzensbrecher, der nie die High School beendet hat, gilt als einer der Ikonen des 20. Jahrhunderts. 1999 wählte ihn das American Film Institute zum "größten männlichen amerikanischen Filmstar aller Zeiten". Er erhielt 1952 den Oscar als bester Schauspieler im Film "African Queen". Zudem wurde er für "Casablanca" (1944) und "Die Caine war ihr Schicksal" (1955) für einen Academy Award nominiert. (dk)
Naja, als Schwuler hätt er mit über 1.000 Männern Sex haben können.