https://queer.de/?1301
- 09. Juli 2004 1 Min.
Hamburg Der Lebensgefährte des Volksmusikers Patrick Lindner, Michael Link, hat in einem Bericht von "Spiegel Online" den Regierungsentwurf zur Stiefkindsadoption für schwule und lesbische Paare als "schlichtweg unpraktikabel und zu kurz gedacht" bezeichnet. Link, der zusammen mit Lindner ein Kind aufzieht, sagte weiter: "Man hat hier auf der halben Strecke aufgehört zu denken. Nicht für Schwule oder Lesben sollte man Gesetze machen, sondern für den Menschen an sich". "Spiegel Online" zitiert zudem Gerhard Amendt, Professor emeritus am Institut für Geschlechter und Generationenforschung an der Universität Bremen. Laut ihm gehe es bei dem geplanten Adoptionsrecht lediglich um "eigennützige und verquere Wünsche von homosexuellen Frauen", die damit ihrer "offenkundigen Feindlichkeit gegen das Männliche - nicht unbedingt den einzelnen Mann - einen handfesten Ausdruck verleihen". Für die gesamte Gesellschaft würde damit nichts Sinnvolles geleistet, so Amendt. (nb/pm)
Links zum Thema:
» Bericht von Spiegel Online














