Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?13037
  • 31. Oktober 2010 46 2 Min.

So präsentiert sich die LGBT-Synagoge im Web

Eine der abgefangenen Paketbomben aus dem Jemen sollte an eine schwul-lesbische Gemeinde in Chicago ausgeliefert werden.

Von Carsten Weidemann

Der Terror sollte diesmal per Post in die USA kommen. Doch glücklicherweise fanden Sicherheitskräfte in Dubai und London am Freitag die tödliche Luftfracht. Jetzt melden die US-Medien: Eine der abgefangenen Paketbomben war direkt an eine schwul-lesbische Synagoge in Chicago adressiert.

Die "Congregation Or Chadash" existiert seit 1976. Etwa 100 Schwule, Lesben, Bi und Transgender nutzen das regelmäßige Angebot zum gemeinsamen Gebet. Auf dem Paketaufkleber fand die Polizei diese Zieladresse: "5959 N. Sheridan Road, Chicago, IL 60660". Ursprünglich waren die Ermittler davon ausgegangen, dass die Fracht an die die Emanuel-Synagoge gehen sollte. Deren Rabbi, Michael Zedek hatte bereits festgestellt, dass die Webseite seiner Gemeinde in den Tagen davor auffällig oft von Computern aus dem arabischen Raum angeklickt worden sei. Doch tatsächlich hatten die Terroristen "Or Chadash" als Empfänger benannt. Gemeinsam mit der Emanuel-Synagoge teilen sie sich ein Gebäude.

Das man jetzt ins Visier des internationalen Terrors geraten ist, überrascht Rabbi Larry Edwards von Or Chadash: "Als ich zuerst die Nachricht über die Pakete gehört hatte, nahm ich an, es sollten wohl größere Ziele getroffen werden", sagte er der Tageszeitung "Chicago Tribune". Man selbst sei eine vergleichsweise kleine Gruppe. "Entweder sind wir per Zufall ausgesucht worden oder weil es eine überwiegend schwul-lesbische Gemeinde ist."

-w-

#1 FoXXXynessEhemaliges Profil
  • 31.10.2010, 14:40h
  • Jemen als neues Drehkreuz des Terrors und von Al Quaida - seit dem gestrigen Vorfall werden wir das Land wohl zu den Schurkenstaaten zählen dürfen! Die Regierung in dem Land, das sich vor einigen Jahren aus Nord- und Südjemen vereinigte, tut gar nichts dagegen! Wer dort seinen Urlaub macht, ist sieht sich einer großen Gefahr ausgesetzt, denn in den Medien machen immer wieder Entführungen von Touris durch islamische Extremistengruppen die Runde. Ich würde in diesem Land, obwohl es auch seine schönen Seiten hat, nie Urlaub machen!
  • Direktlink »
#2 cui bonoAnonym
  • 31.10.2010, 14:54h
  • drei tage vor den wahlen in den usa.

    angeblich u.a. abgeschickt in köln.

    wenige tage nach gül/wulff in der türkei selbstmordattentat in istanbul.

    die kirche des 11. septembers begeht allerheiligen mit "cleverem" design.

    st. bin laden
  • Direktlink »
#3 Nir KatzAnonym
  • 31.10.2010, 15:22h
  • Antwort auf #2 von cui bono
  • Ausgerechnet aus Saudi Arabien kam der Tipp? Präzise Frachtnummern aus Jemen? Fracht, die gar nicht über Riyad geroutet war? Was haben die Saudis damit zu tun? Von wo kamen die Infos genau? Diese Frage wird nicht beantwortet und geht im Terror-Medien-Rummel unter.

    Es ist keineswegs bewiesen, dass die Pakete bzw. die Drucker wirklich explodieren konnten. Sprengstoff, Kabel und angeblich Zündvorrichtungen wurden zwar entdeckt.

    Der Beweis der Funktionstüchtigkeit fehlt. Medial perfekt dagegen wurde das Innenleben der Drucker und die davon angeblich ausgehende Gefahr in Szene gesetzt.

    Es ist stark davon auszugehen, dass eine Handykarte aus dem Jemen in den USA gar nicht funktioniert. 

    Ausserdem fehlt der Beweis der Funktionstüchtigeit.  Die Batterien wären spätestens innerhalb von 24 Stunden leer. Denn wenn ein Handy kein Empfang hat, dann sucht es mit hoher Energie nach dem nächsten Sendemast, was sehr schnell zur Erschöpfung der Batterie führt. (Deshalb sind eingeschaltete Handys beim Fliegen so schnell leer)

    Adressaten waren angeblich zwei Synagogen in Chikago. Das mag zwar medientechnisch gut ankommen. Fraglich ist jedoch, ob ausgerechnet eine Synagoge ein Luftfrachtpaket aus dem Jemen überhaupt annimmt.

    Es dürfte sicherlich nicht so oft vorkommen, dass eine Synagoge Post aus dem Jemen erhält, noch dazu von einem unbekannten Absender und dann noch einen veralteten Drucker als Inhalt.

    Noch unwahrscheinlicher dürfte es sein, dass so ein Ding auch in Betrieb genommen wird.

    Wie Du schreibst, drei Tage vor der Wahl in den USA ein solches Ereignis, das angeblich perfekt vereitelt worden war durch die angeblich gute Arbeit der Sicherheitsbehörden.

    Stellt sich nur die Frage, wem nutzt es mehr?

    Obama selbst, der sich nun als der große Beschützer präsentieren könnte, oder den Republikanern, welche schon immer für einen härteren Kurs in Sachen Terror waren?

    Auch solchen, die die Nahost-Gespräche knicken wollen?
  • Direktlink »

Kommentieren nicht mehr möglich
nach oben
Debatte bei Facebook

Newsletter
  • Unsere Newsletter halten Dich täglich oder wöchentlich über die Nachrichten aus der queeren Welt auf dem Laufenden.
    Email: