
https://queer.de/?13176
- 19. November 2010 1 Min.
Erst kürzlich berichteten wir über den neuen amtierenden "Sexiest Man Alive", schon rollt die nächste Beautie- und Cutie-Wahl auf uns zu. Das Männermagazin GQ wählte - unter anderem - James Franco zum "Leading Man of the Year". Das Blatt hatte den Schauspieler, der in "Milk", "Howl" und "Blind Spot" mitgewirkt hatte, ausgewählt, weil er auf "eindringliche Weise" Charaktere darstelle, die schwul oder bisexuell seien.
Im Interview der Dezemberausgabe plaudert er auch über seine Universitätsbesuche, um sich mit der "Queer-Theorie" zu beschäftigen. Und findet dafür eine etwas eigenwillige Interpretation dieses sozialwissenschaftlichen Feldes: "Im Prinzip ist es eine weitreichende Annäherung an was auch immer - Literatur, das Leben, Politik. Es ist auf der grundlegendsten Stufe eine anti-normative Annährung an all diese Themenbereiche. Eine Herangehensweise an diese Dinge wäre zum Beispiel, alles als 'das ist straight, das ist schwul; das ist republikanisch, das ist demokratisch' zu klassifizieren. Die Queer-Denkweise ist, dies alles zu komplizieren und zu sehen, auf welche Art all diese Dinge miteinander vermischt sind und in Verbindung stehen." Ganz schön kompliziert, oder? (cs)

Das sollte er doch viel besser den üblichen Gleichmacher-Faschisten überlassen. Wir haben doch genug davon.
Tschüssili!