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Kommentare zu:
Medikament senkt Risiko einer HIV-Ansteckung
#22 petistaAnonym
- 24.11.2010, 22:28h
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... wie lange wollen wir uns das überhaupt noch gefallen lassen, dass lebenswichtige medikamente nur dem, der sie zahlen kann verfügbar gemacht werden?! ...
lassen wir uns schon lange nicht mehr gefallen !
www.faz.net/s/Rub8E1390D3396F422B869A49268EE3F15C/Doc~E6B35D
105C98D4EE29FA267D31A4F7BCD~ATpl~Ecommon~Scontent.html - | |
#23 carolo
- 24.11.2010, 23:44h
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Dann erklär mir mal, warum jemand mit allen Risiken und Nebenwirkungen ein Medikamt einnehmen soll, um sich nur unvollkommen gegen eine Krankheit zu schützen, die er garnicht hat, damit er sich anschließend eher dem Risiko aussetzen kann, sie doch noch zu kriegen, wo es deutlich einfachere und billigere Mittel gibt, die einen weitaus besseren Schutz ohne Nebenwirkungen bieten?
Tut mir ja leid, aber meine Definition von Schwachsinn ist damit erfüllt.
Carolo, gespannt abwartend... - | |
#24 anonymusAnonym
- 25.11.2010, 00:29h
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Konstant hohe Leberwerte und Nierenwerte (ärztlich belegt als medikamentöse Nebenwirkung)
schwindende Knochendichte, ebenfalls belegt als med. Nebenwirkung. Etliche meiner Bekannten nehmen das Truvada, überall das gleiche ärztl. Resultat. Anscheinend greift der Wirkstoff in den Calzium, Vitamin D Haushalt ein. Der Prozess ist schleichend, kann längere Zeit unentdeckt bleiben. - | |
#25 Ilovelife
- 25.11.2010, 03:20h
- @seb1983
Manche Apotheker können davon gar nicht genug bekommen...
www.morgenpost.de/berlin/article1448652/Berliner-Apotheker-b
etruegt-mit-Rezepten.html - |
#26 gniwerjProfil
- 25.11.2010, 13:13hdortmund
- super erfindung. nun sollen die leute, die zu faul - zu verantwortungslos (?!) - sind, sich 'n simples gummi überzuziehen, sich teure medis zur dauereinnahme besorgen?! ist ja die höhe. da ist die diesjährige pandemie ausgeblieben und schon gibt's 'ne flotte neue wunderpille. danke liebe pharmaindustrie. die wirtschaftskriese ist ja vorbei. das geld für teure medis mit super nebenwirkungen wäre also da;)
gesundheit! - |
#27 SchrottboykottAnonym
- 25.11.2010, 14:12h
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wie schon von einigen vorkommentatoren erwähnt, gibt es situationen, z.B. von sexworkern, für die dies eine option ist, sich vor hiv zu schützen. wenn denn die freier schon drauf bestehen, das kondom wegzulassen.
natürlich kann man auch argumentieren, dass sie dann den freier wegschicken sollen. aber das ist alles anderes als realitäsnah für personen, die auf dieses geld angewiesen sind.
für die breite masse ist das kondom zur vorbeugung von hiv sicher die bessere wahl.
jetzt verstanden ?
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#28 carolo
- 25.11.2010, 15:13h
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> jetzt verstanden ?
Nein.
Die "Sexworker", die es nötig haben, sich ohne Gummi zu verkaufen, haben auch kein Geld für eine regelmäßige Einnahme dieses Zeugs.
Das ganze ist und bleibt eine durchsichtige PR-Aktion eines Pharmakonzerns.
Carolo - | |
#29 HannibalEhemaliges Profil
- 25.11.2010, 17:07h
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"Wenn alle brav monogam daheim sitzen ..."
Und die Oberschwuchtel Benedikt freut sich, dass die miesen Homos endlich keinen Spass mehr haben. Wenn ER nicht darf, sollen die anderen gefälligst auch nicht! - | |
#30 MIZAnonym
- 25.11.2010, 19:06h
- Ich bin doch immer wieder erstaunt, was die Leute aus einem Artikel machen bzw. interpretieren.
Mit keinem Wort wird gesagt, dass ein solches Medikament jetzt zu haben ist oder demnächst auf den Markt kommt. Man forscht daran und will gucken, ob es irgendwann möglich ist, eine Pille zu entwickeln, die vor HIV erfolgreich schützen kann.
Und ein Schutzfaktor, der uns in Deutschland als gering erscheint und wegen unserer niedrigen Prävalenz vielleicht nicht so viel Sinn macht, kann für Afrika bedeuten, dass dort zigtausend Menschen vor der Infektion bewahrt werden. So neu ist das mit einer Pre-Expositions-Prophylaxe übrigens auch nicht. Im Bereich der Mikrobizide forscht man schon seit Jahren an einem Vaginal-Gel, das insbesondere Frauen (...in Afrika) schützen könnte.
Stattdessen kriegen wieder alle Moralpanik, weil Leute ohne Gummi vögeln könnten und sabbeln hier wieder ihren Blödsinn vom Barebacking, Barebacking, Barebacking.
Ich sag nur: Wer Hunger hat, spricht viel vom Brot! - |
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Die Praxis sieht anders aus. Da sind Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter mit "Kundenwünschen" konfrontiert und müssen abwägen, ob sie sich auf den Deal einlassen und Geld verdienen oder eben ablehnen und sich die Kohle durch die Lappen gehen lassen.