(Bild: Dino Bernabeo/Niko Schleicher)
Zwei Studenten der Hochschule Bremen haben im Internet eine Dokumentation über lesbische und schwule Fußballspieler im Amateurbereich veröffentlicht.
Dino Bernabeo und Niko Schleicher haben "Aus dem Abseits" innerhalb von vier Monaten als Abschlussarbeit gedreht. Der elfminütige Film erzählt die Geschichte des Amateurfußballers Tony Quindt vom Kreisligisten SIG Elmenhorst (Schleswig-Holstein). Der aus Russland stammende Spieler berichtet, wie er vor seinem Coming-out Beziehungen zu Frauen erfunden hat, um bei seinen Mitspielern akzeptiert zu werden. Neben ihm kommen ein schwuler Schiedsrichter und eine frühere lesbische Spielerin zu Wort. Zudem analysiert ein Sportpsychologe die typischen Probleme von lesbischen oder schwulen Amateurfußballern. Auch DFB-Präsident Theo Zwanziger wird befragt.
Im Interview mit dem Fußballmagazin "Elf Freunde" erklären die Studenten, dass ein toleranter Umgang mit Schwulen und Lesben auch im Amateurfußball nicht die Regel sei. Im Film haben sie beschrieben, wie wenig Interesse die Fußballverbände am Thema Homosexualität haben - speziell in der deutschen Provinz. Gerade die Religion hat hier einen fatalen Einfluss: "In Vereinen mit hohem Migrationsanteil und/oder sehr religiösen Mitgliedern, dürfte es nicht so leicht sein, sich zu outen", erklärte Schleicher.
Im Fußball müsse Schwulenhass sowohl von der Basis als auch im Profibereich bekämpft werden, sind sich die Studenten sicher. Bislang hat sich in Deutschland jedoch noch kein Profifußballer geoutet. Das einzige Coming-out im europäischen Fußball erreichte 1990 die Presse: Dem einstigen englischen Hoffnungsträger Justin Fashanu brachte das aber kein Glück. Er wurde wie ein Aussätziger behandelt und musste mehrfach das Team wechseln. Im Alter von 37 Jahren verübte er 1998 unter mysteriösen Umständen Selbstmord. (dk)
langsam beschleicht mich das gefühl, im profifussball hat das eher etwas mit der kohle zu tun, die den schneid sich zu outen abkauft. beim frauenfussball sieht man das längst nicht so eng.
selbst wenn man mal den IQ weglässt, für mich ist ein mann nur dann ein mann, wenn er zu sich selbst steht, auch wenn das nachteile mit sich bringt !
diese schrankschwestereierei geht mir nun endgültig auf den sack, speziell junge schwule kommen heute wieder mit argumenten an, die eigentlich vor 40 jahren schon gegessen waren !
wer keinen arsch in der hose hat, soll´s eben lassen, sich aber nicht über seine ungeahnten seelischen probleme beschweren !
übrigens provinzdödel, religion hin oder her, waren noch nie homofreundlich und halten erst dann die schnauze wenn man ihnen entsprechend gegenübertritt !
mir ging die "opferrolle" schon immer auf den keks, ich habe sie nie angenommen, hat mich leider viele opfer gekostet, aber sei´s drum !