Daniel Küblböck ist "Gay as Christmas": Am 11. Dezember gibt er sein Weihnachtskonzert im oberbayerischen Dachau (Tickets: 43-63 Euro) (Bild: Wiki Commons / CHR!S / CC-BY-SA-3.0,2.5,2.0,1.0GFDL)
Nun also doch: DSDS-Reliquie Daniel Küblböck hat bestätigt, dass er sich eher von Männern als von Frauen angezogen fühlt.
Dabei hatte Daniel erst vor wenigen Monaten erklärt, dass er nun glücklich mit der Religionslehrerin Sarah (Spitzname: Uschi) liiert sei (queer.de berichtete). Via "Bild"-Zeitung wurde am Dienstag das Ende dieser Beziehung verkündet: "Jetzt ist alles aus!", schreibt das Boulevardblatt. In einer offiziellen Erklärung erklärt Küblböck: "Wir haben gemerkt, dass für uns eine Freundschaft wichtiger ist.".
Laut "Bild" ist Küblböck nun tatsächlich am rettenden Ufer angekommen: "Mein Herz schlägt mehr für Jungs", soll er Uschi in einer SMS informiert haben - und hat damit offenbar seine wahre sexuelle Orientierung offenbart. Die Geschichte ist nach Angaben der Zeitung sogar vom Management des 25-Jährigen bestätigt worden: "Es stimmt, dass Herr Küblböck das so gesagt hat".
Vor einem Vierteljahr hatte Küblböck via "Bild" noch seine ideale Partnerin so beschrieben: "Ich stehe auf Frauen, die wissen, was sie wollen. Die nicht berechnend sind. Die den Mann manchmal in der Hand haben, aber das nicht ausnutzen." Seine Uschi sei deshalb die perfekte Frau an seiner Seite.
Seit seinem Auftritt bei "Deutschland sucht den Superstar" in den Jahren 2002 und 2003 hat Küblböck immer wieder mit Spekulationen über seine sexuelle Orientierung gespielt. So erklärte er während des DSDS-Hypes, er sei bisexuell. Zwei Jahre später gab er mehr Details im "Big Brother"-Container preis, allerdings wird hier der Wahrheitsgehalt der Aussagen bezweifelt: So erzählte der fröhliche Bayer etwa, dass auch der erste DSDS-Sieger Alexander Klaws schwul sei - und er Streicheleinheiten bei Klaws abgeholt habe (queer.de berichtete). Klaws ließ das aber nicht auf sich sitzen: Er bezeichnete Küblböck als "Lügner" und sich selbst als "stockheterosexuell" (queer.de berichtete). (dk)
Queer.de muss sich langsam entscheiden, ob es eine seriöse Diskussionsplattform für politisch denkende Schwule oder eine Tratschblättchen für schwule Friseure sein will.....