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  • 09. Dezember 2010 11 1 Min.


Wer David Bahati reden gehört hat, wird sich nie mehr über unsere deutschen Politiker aufregen. Der ugandische Abgeordnete hat einen Gesetzentwurf ins Parlament eingebracht, der mindestens die lebenslange Haftstrafe für Schwule und Lesben vorsieht - in manchen Fällen sogar die Todesstrafe. Ausgerechnet die lesbische US-Journalistin Rachel Maddow vom linksliberalen Nachrichten- und Meinungssender MSNBC interviewte den Homo-Hasser, der ständig beteuert, nur Kinder und Familien verteidigen zu wollen. Ohne mit dem Mundwinkel zu zucken wiederholte Bahati im Interview den Mythos, dass Millionen US-Dollar nach Uganda fließen, mit denen Kinder in die Homosexualität "gelockt" werden sollen. Der ungläubigen Maddow sagte Bahati: "Wir haben viele Beweise dafür - wir können sie im Internet veröffentlichen, wenn Sie wollen." Wir warten immer noch auf diese Veröffentlichung. (dk)

Teil 1 des Interviews

Teil 2 des Interviews

-w-

#1 MweleAnonym
  • 09.12.2010, 15:51h
  • Eat da poo-poo! So ist das halt: Hierzulande können manche Schwulen keine Schwarzen leiden, anderswo ist es umgekehrt. Großes Pech für die Schwulen, die in Uganda leben. Pech auch für die Schwarzen, die in einem Land leben, wo ein Westerwelle Vizekanzler ist. Auf die lange Sicht bleibt die Summe der Ungerechtigkeiten in der Welt gleich. Um Rassismus, Sexismus, Ausbeutung und all die anderen Übel wirksam zu bekämpfen, bräuchte es schon ein weltweites grundsätzliches Umdenken, das ist mit Lippenbekenntnissen von Lobbyisten nicht getan. Das fängt schon damit an, dass man sich nicht über die Todesstrafe oder lebenslange Haft für Homosexuelle aufregen kann, wenn man zugleich selber solche Strafmaße bei Kapitalverbrechen im eigenen Land fordert. Humanität ist nicht verhandel- und stückelbar.
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#2 MarioAnonym
#3 Olaf_LEO
  • 09.12.2010, 17:13h
  • Antwort auf #1 von Mwele
  • Bei aller berechtigter Kritik an Westerwelle, meines Wissens nach hat er nicht die Todesstrafe für alle Schwarzen gefordert. Der Vergleich ist nicht nur falsch, sondern beleidigend.
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