Dirk Bach, der bunte Pfau im grünen Dschungel (Bild: RTL)
Mitte Januar startet die neue Staffel des Dschungelcamps. Zusammen mit Sonja Zietlow wird Dirk Bach moderieren. Er verrät queer.de-Reporter Carsten Weidemann, was passieren wird.
Dirk, was erwartet die Zuschauer diesmal? Hat sich am Konzept von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" etwas verändert?
Wir haben natürlich neue Kandidaten, neue spektakuläre Prüfungen und jede Menge Überraschungen. Unsere frischen und unerfahrenen Dschungel-Promis schlafen unter freiem Himmel im Urwald, müssen ihre Wäsche eigenhändig am Bach waschen, selbst kochen und dürfen das Feuer nicht ausgehen lassen. Es gibt ein Plumps-Klo, und wer baden möchte geht in den Teich voller lustiger Tierchen. Nicht gerade ein Promileben! Und auch das Wetter ist anstrengend: Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit. Dazu immer die gleichen schmutzigen Klamotten, die feuchten Schlafsäcke, aber auch der Hunger, die unheimlichen Geräusche im Dschungel und die vielen Tiere.
Wie überstehst Du die anstrengenden Dreharbeiten in der brütenden Hitze des australischen Dschungels?
Ich bin fit wie ein Känguru, die Show ist sehr lustig, macht viel Spaß, und dann kann es ruhig auch ein bisschen anstrengender sein. Wegen der Zeitverschiebung haben wir im Dschungel eher eine Arbeitsnacht, und da ist die Temperatur gerade noch auszuhalten.
Was ist an der Dschungelshow für dich anders als in einem Studio in Köln?
Die Show ist eine sehr große Herausforderung, täglich live, eine Sendung aus dem Dschungel, das ist nicht einfach. Normalerweise setzt man pro Show so ein paar Tage im Studio an. Im Dschungel aber, da haben wir nur die Nacht vorher, und am Morgen gehen wir live auf Sendung. In Deutschland ist es dann abends. Aber diese Herausforderung zu meistern, macht sehr viel Spaß. Außerdem sind alle Verantwortlichen direkt vor Ort. Wir entscheiden schnell, direkt und kreativ, einfach wunderbar.
Wiener Schnitzel oder Känguru-Hoden?
Du bist Vegetarier und engagierst Dich für den Tierschutz - was denkst du über die Prüfungen mit lebenden Tieren?
Ich würde keine Tiere essen. Ansonsten wüsste ich keine Prüfung, die man nicht machen kann. Es war immer alles in Ordnung und das man irgendwelche Tiere isst, dass muss jeder für sich selbst entscheiden, ob man nun ein Wiener Schnitzel oder ein Känguru isst - ich würde beide nicht essen, aber gut. Dschungelkönigin Désirée hat in der zweiten Staffel das Känguru geschafft, ich bewundere sie bis heute dafür... Bei uns kommt ja kein Tier zu schaden, das habe ich ja immer selbst gesehen. Und Sonja und ich haben ja auch unser Veto, wenn wir meinen, das geht so nicht. Aber bisher war da nichts, wo wir sagen würden, stopp! Im Gegenteil: es war immer alles in Ordnung.
Würdest du gern einmal mit den Kandidaten tauschen?
Niemals! Größter Respekt vor den Kandidaten, die das tun, denn es ist kein Zuckerschlecken. Also, die 15 Stunden die wir im Dschungel verbringen, die finde ich schon ganz schön heftig. Da ist es schön, wenn ich nach der Arbeit aus dem Urwald wieder rauskomme. Bevor ich dann ins Bett falle, kann ich wenigstens noch Duschen. Regenwald und all die netten Tierchen, die da rum liegen, das ist nicht ohne.
Ab Freitag, 14.01.11, jeweils 22:15 Uhr; 16 Tage, täglich live aus dem australischen Dschungel. Das große Finale: Samstag, 29.01.11, 22:15 Uhr, RTL
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