18 Kommentare
- 11.12.2010, 20:49h
- 56% prozent würden mit einer homosexuellen person nicht einmal essen gehen ? männliche personen aber mit sicherheit zu 40% ficken !
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- 11.12.2010, 20:58h
- aber es ist doch sehr schön, dass diese bürger innerhalb der eu tun und lassen können, was sie wollen ! sei es in unseren wohnungen, oder auf der strasse, der balkan hat uns wieder !
leider ist das auch geschichte ! - |
- 11.12.2010, 21:17h
- So ein armes Land. Haben nicht mal für jeden ein frisches Glas.
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- 11.12.2010, 22:33h
- Na ich trinke auch nicht gern aus Gläsern, aus denen andere getrunken haben.
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- 12.12.2010, 02:21h
- Nun ja, es ist immer leicht, mit dem Finger auf andere zu zeigen.
Nach einem eigentlich schönen Tag mit bewegenden kollektiven, solidarischen Erlebnissen in einer bunten und vielfältigen Protestbewegung
war ich schockiert, als ich auf dem Nachhauseweg nur etwa eine halbe Minute hinter einer Gruppe wohlgemerkt nichtmigrantischer, deutscher Jugendlicher (gutbürgerliche Mittelschicht) lief,
und einer mehrere Male sinngemäß folgendes sagte:
"Der X und der Y haben uns immer voll schwul angefasst. Ich und Basti blablabla, aber das war wirklich sowas von schwul."
In diesem unseren Lande vergeht nämlich auch ein Tag nach dem anderen, an dem "schwul" unter Jugendlichen Schimpfwort Nummer eins ist und ganz stolz, zur Vergewisserung über die eigene "Männlichkeit" als Attribut mit negativer Konnotation verwendet wird.
Und weiterhin halten Politik und Gesellschaft und auch die schwule "Community" das offenbar für völlig normal und akzeptabel und sehen keinerlei Anlass, diesen homophoben Müll, der sich immer mehr und immer früher in den Köpfen von Jugendlichen breitmacht
sowie dessen Ausdrucksformen, nicht zuletzt die immer mehr um sich greifende, verbale Gewalt, endlich aktiv zu bearbeiten.
Ich finde es höchstspannend, wenn beispielsweise auch in Nicht-EU-Ländern wie Brasilien vom Präsidenten höchstpersönlich am gestrigen Tage ein nationaler Rat zum Diskriminierungsschutz von Schwulen und Lesben eingerichtet wurde,
der sich aus Vertretern aller 15 Bundesministerien und von 15 zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammensetzt und fortan aktiv an der Formulierung von konkreten Antidiskriminierungsmaßnahmen und -politiken in allen Bereichen beteiligt werden soll.
Warum funktioniert eigentlich bei uns keine solche direkte, institutionalisierte Teilhabe sozialer Bewegungen an legislativen und exekutiven Entscheidungsprozessen?
Von einer demokratischen Institutionalisierung der Antidiskriminierungspolitik kann in Deutschland leider nicht einmal ansatzweise die Rede sein.
Lernen wir also endlich von anderen Ländern, die uns immer mehr abhängen und gehen wir endlich mit gutem Beispiel in der EU voran -
dann können wir dasselbe wiederum von anderen glaubwürdig einfordern und überall in der EU politisch durchsetzen! - |
- 12.12.2010, 10:25h
- Nun, in einem Land, in dem der neoliberalismus in voller Blüte steht und in dem nun auch wieder die Kirche einen maximalen Einfluß hat ist das nicht sehr verwunderlich.
Naja, die Rumänen lassen auch lieber ihre Kinder auf den Bukarester Straßen Kleber schnüffeln, anstatt das Sozialsystem wieder einzuführen, das sie nach 1990 abgeschafft haben.
P.S.: Im DLF kam letzten Freitag ein Bericht, das in Alabama ThyssenKrupp ein Stahlwerk gebaut hat und die Belegschaft freiwillig für den US-amerikanischen Mindestlohn von 4,98$ schuftet, in 12-Stunden Schichten. Die verzichten sogar ausdrücklich freiwillig auf Gewerkschaften! Man muss als Unternehmer zur Profitmaximierung nicht immer gen Osten gehen! - |
- 12.12.2010, 10:38h
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Ja, genau das ist das Problem.
Die Deutschen sind groß darin, anderen ihre unzulänglichkeiten vorzuhalten, missachten aber selber tagtäglich die Bürgerrechte ihrer eigenen Bevölkerung und bei den Menschenrechten sieht es in der BRD auch nicht besser aus.
Und das HOMOPHOBIE eben NICHT NUR und auch NICHT AUSSCHLIESSLICH von MUSLIMISCHEN MIGRANTEN ausgeht, steht ausser zweifel.
Jedoch ist es eine Deutsche tradition und Tugend, lieber auf Hassprediger a la Sarrazin, Broder, Kelek und Co zu hören als den gesunden Menschenverstand - sofern nicht bereits von BILD und Co ausradiert - einzusetzen.
antifaschista.wordpress.com/2010/08/30/sarrazin-teil2-sarraz
in-argumentiert-wie-die-nsdap/
antifaschista.wordpress.com/2010/12/10/deutsche-justiz-ist-b
lind-auf-dem-rechten-auge/
antifaschista.wordpress.com/2010/11/30/aktuelle-auspragung-u
nd-politische-funktion-des-extremismusansatzes/
Stattdessen fühlen sich die Deutschen sehr wohl, vorallem mit ihren - perversen - "Traditionen":
antifaschista.wordpress.com/2010/12/03/tradition-frauen-verd
reschen/ - |
- 12.12.2010, 13:41hBremen
- Komisch. Ich dachte immer: erst kommt das Fressen, dann die Moral.
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- 12.12.2010, 15:16h
- Ich denke, daß nicht nur die rumänischen Politiker am desaströsen Ergebnis schuld sind. Einen Beitrag dürfte auch die rumänisch-orthodoxe Kirche hier beigesteuert haben (könnte aber auch eine reine Spekulation sein)!
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gibt es eigentlich auch untersuchungen darüber, wieviel prozent solcher umfragen vorurteile nicht nur ermitteln, sondern sie gleichzeitig auch bestärken?