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- 05. Januar 2011 2 Min.

Cher: Diese Dame ist bald Mitte Sechzig... (Bild: Sony Pictures)
Cher kehrt von ihrer Jungbrunnen-Behandlung zurück auf die Leinwand. Gemeinsam mit Christina Aguilera wird getanzt und gesungen.
Von Carsten Weidemann
Das wird der biederen Micky Maus möglicherweise nicht gefallen: Oberschwulenmutti Cher verglich ihren neuen Film "Burlesque" mit "Fantasia", einem Disney-Film aus dem Jahr 1940: "Das ist eine schwule Version von 'Fantasia'", erklärte die 63-Jährige gegenüber "Bang Showbiz". Am 6. Januar startet der Film in den Kinos.
Die Story: Die junge Sängerin Ali (Christina Aguilera) hat eine ungewisse Zukunft vor sich, als sie aus einer kleinen Provinzstadt nach LA kommt, um dort ihre Träume zu verwirklichen. Durch Zufall verschlägt es Ali in die Burlesque Lounge, ein altehrwürdiges aber etwas heruntergekommenes Revuetheater, dessen Besitzerin Tess (Cher) auch der Star ihrer eigenen Show ist. Ali gelingt es, dort einen Job zu ergattern - als Cocktail-Kellnerin.
Die sexy-provokanten Kostüme und die gewagte Choreographie der Revue faszinieren das unschuldige Mädchen vom Lande auf Anhieb und Ali schwört sich selbst, dass auch sie dort eines Tages auf der Bühne stehen wird. Ali freundet sich mit einer der Tänzerinnen an, findet eine Rivalin in einer eifersüchtigen Sängerin und gewinnt die Zuneigung von Barkeeper und Musiker Jack. Mit Unterstützung des scharfsinnigen Bühnenmanagers und eines Transvestiten (Alan Cumming) schafft Ali endlich den Sprung von der Bar auf die Bühne. Ihre spektakuläre Stimmgewalt verhilft der Burlesque Lounge wieder zu altem Glanz. Da erscheint ein charismatischer Unternehmer auf der Bildfläche und unterbreitet Ali ein verlockendes Angebot...
Superstar trifft Oscar-Preisträgerin
Superstar Christina Aguilera gibt in dem bonbon-bunten Streifen mit viel Musik und Tanz an der Seite von Oscar-Preisträgerin Cher ("Mondsüchtig", "Die Hexen von Eastwick") ihr vielbeachtetes Kinodebut. In weiteren Rollen spielen Eric Dane ("Grey's Anatomy", "X-Men: Der letzte Widerstand"), Cam Gigandet ("Twilight - Biss zum Morgengrauen"), Julianne Hough ("Footloose"), Peter Gallagher ("Center Stage"), Alan Cumming ("GoldenEye"), Kristen Bell ("Veronica Mars", "Heroes") und Stanley Tucci ("Der Teufel trägt Prada", "Julie & Julia"). Regie führte Pussycat-Dolls-Mitbegründer Steven Antin.
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"Die sexy-provokanten Kostüme und die gewagte Choreographie der Revue..."
habe ich noch gedacht, wow endlich mal sexy tanzende Männer, bis ich beim weiterlesen und dem Trailer gesehen habe das es sich, wie meist, um halbnackt tanzende Frauen handelt.
Jetzt frage ich mich was soll an einem Film der in einer Art Hetero- Strip- Club Atmosphäre spielt und evtl. ein, zwei Quotenschwule zeigt, die Tanzcrew aber auschließlich aus weiblichen Tänzerinnen besteht, für Schwule interessant sein und wiso meint diese dämliche Cher der Film wäre schwul??
Vielleicht ist es eine Generationensache, aber ich habe ein anderes Verständnis von Homosexualität und Attraktion als das mich Frauen in "sexy provokanten Kostümen" reizen und interessieren.
Vielleicht kommt es daher das ältere Schwule zu Zeiten in denen Varietes noch "In" waren und in denen Schwulenbars verboten waren, das sich Schwule von der lockeren Atmosphäre disesr Varietes angezogen gefühlt haben?
Aber jetzt Leute, gibts sowas doch auch für Schwule! Man hats doch gar nicht mehr nötig halbnackte Frauengruppen beim Tanzen zu zugucken und zu vereehren..!! Wenn es jedenfalls eine gemischte Tanzcrew wäre, aber so...