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  • 12. Januar 2011 58 2 Min.

Bischof Robert Evans

Der katholische US-Bischof Robert Evans hat in einer Predigt vor der "satanischen" gleich­geschlechtlichen Ehe und dem Zorn Gottes gewarnt, der homofreundliche Katholiken erwarte.

Hintergrund ist die Debatte um die Öffnung der Ehe im Bundesstaat Rhode Island, in dem Evans residiert. Das Parlament berät derzeit über ein Gesetz, das Schwule und Lesben im Eherecht gleichstellen würde. Der parteilose Gouverneur Lincoln Chaffee, der 2007 aus der republikanischen Partei ausgetreten ist, hat bereits seine Unterstützung angekündigt. Für Bischof Evans ist das "eine Herausforderung für uns Christen, sich vom bösen Werk des Satans zu distanzieren und unseren Glauben an Christus und seine heilige katholische Kirche zu stärken."

Gott habe die Ehe nach seinem eigenen Bilde geschaffen, erklärte der Bischof weiter: "Das Wesen der Ehe in Gottes Plan ist eine Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau, die sich körperlich, seelisch und religiös ergänzen. Ohne den anderen wären sie kein Ganzes", so Evans mit einem verächtlichen Blick auf Homo-Paare.

Bischof: Christen müssen gegen Homo-Rechte kämpfen

Es sei unchristlich, wenn Politiker nun versuchten, "öffentliche Zustimmung von Homosexualität" zu verbreiten. Das gefährde die Jugend, der damit gezeigt werde, dass "das Böse nicht nur toleriert sondern legalisiert" wird. Mit martialischen Worten beendete der Bischof seine Predigt: "In diesem Kampf gibt es keine Neutralität und keine demilitarisierte Zone. Wenn unsere Versprechen bei der Taufe irgendetwas bedeuten, dann wissen wir, auf welcher Seite wir stehen: auf der Seite Gottes. Und glaubt nicht für einen Augenblick, dass Gott je etwas vergisst", warnte er die Kirchenmitglieder.

In den USA haben bislang fünf der 50 Bundesstaaten die Ehe für Schwule und Lesben geöffnet, ebenso die Hauptstadt Washington und das Coquille-Indianerreservat in Oregon. Neun weitere Staaten bieten eingetragene Partnerschaften an. (dk)

-w-

#1 SchrottboykottAnonym
#2 Hannes 84Anonym
  • 12.01.2011, 13:08h
  • Wann verbietet endlich jemand diese faschistischen Hetzer, die Demokratie und Selbstbestimmung abschaffen wollen um (wie im Mittelalter) eine Kirchendiktatur zu haben, wo jeder Kritiker ermordet wird und die Leute fleißig zu folgen und zu zahlen haben.

    Die pervertieren Glauben und in Wirklichkeit geht es denen nur um Macht und Geld. Das ist ein rein profitorientiertes Unternehmen, dessen Geschäftsmodell auf Unterdrückung basiert.
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#3 alexander
  • 12.01.2011, 13:09h
  • allein die militärische terminologie beweist doch, was es mit dieser kirche :
    "frieden auf erden und allen ein wohlgefallen " auf sich hat !

    "gott hat die ehe nach seinem eigenen bilde geschaffen " ??????
    irgendwas muss ich was verpennt haben !
    dann wäre gott also ein regenwurm ?

    aber gut , dass die katholen direkte, persönliche anweisungen von gott empfangen haben und insofern die mordbrennerei von 2011 jahren entschuldbar, wenn nicht sogar gottgewollt ist ! auch die missbrauchsfälle sind ja nicht bedeutend, das priesterlein geht beichten und alles ist vergeben, es reicht ja dass die opfer in die hölle kommen, denn die haben ja im auftrag beelzebubs die priester verführt !!!

    man muss sich immer wieder nur wundern, dass diese mittelalterlichen und absolut abergläubischen ansichten immer noch gehör finden, eigentlich müssten solche äusserungen doch zu lachsalven in der gemeinde führen ?
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