Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?13606
  • 01. Februar 2011 14 2 Min.

"Elena Undone" feierte seine Premiere beim 34. Frameline Filmfestival in San Francisco und erwies sich als erfolgreichster und beliebtester Lesbenfilm der diesjährigen US-Festivalsaison

Jetzt auf DVD: Im Nicole Conns Drama "Elena Undone" verliebt sich die Ehefrau des homophoben Pastors in eine offen lesbische Autorin.

Von Carsten Weidemann

Es gibt bislang nur wenige wirklich überzeugende Lesbenfilme. "Elena Undone" ist hier mit guter Story und guten Schauspielerleistungen eine Ausnahme. Die Handlung: Elena ist seit anderthalb Jahrzehnten mit einem konservativen, homophoben Pastor verheiratet. Außerdem ist sie Mutter eines Sohns. Wie es sich für Frauen in der konservativen Umgebung gehört, fügt sie sich still und geduldig in ihre Rolle. Auf einer Informationsveranstaltung des örtlichen Adoptionszentrums trifft sie die offen lesbisch lebende Autorin Peyton. Die beiden verstehen sich auf Anhieb und eine tiefe Freundschaft voller Vertrauen entsteht.

Doch diese ist nicht ganz so platonisch, wie Elena sich das einzureden versucht, denn ihre Begegnungen sind von spürbarer, knisternder Erotik und überwältigender Anziehung geprägt. Elena, die noch nie eine Frau geküsst hat, scheut sich, dem Werben von Peyton nachzugeben. Sie will ihre Familie nicht kaputt machen. Aber letzten Endes ist sie machtlos und schnell finden sich die beiden Frauen in einer leidenschaftlichen Affäre wieder. Das Drama nimmt seinen Lauf, als Elenas Gatte von ihren außerehelichen Aktivitäten erfährt.

- w -

Nicole Conn, Regisseurin des Filmklassikers "Claire of the Moon", legt mit "Elena Undone" einen Film vor, der in vielerlei Hinsicht besticht: Sie spielt mit Klieschees und hält eine Balance zwischen Drama, Komödie und Romanze.

"Elena Undone" ist der perfekte Film nicht nur für Lesben. Allerdings sind Frauen, die Frauen lieben, besonders an einem Highlight des Films interessiert, der bereits jetzt historisch ist: Der drei Minuten und 24 Sekunden andauernden erste Kuss zwischen Elena und Peyton ist der längste Schmatzer in der Filmgeschichte.

Elena Undone, Romantik-Drama, USA 2010, Regie: Nicole Conn, Darsteller: Necar Zadegan, Traci Dinwiddie, Sam Harris, Mary Wells, Gary Weeks, Connor Kramme, Laufzeit: ca. 107 Min., englische Originalfassung mit dt. Untertiteln, FSK 12, Pro-Fun Media

Youtube | Offizieller deutscher Trailer
Galerie:
Elena Undone - Szenenfotos
10 Bilder
-w-

#1 dirkAnonym
  • 01.02.2011, 18:10h
  • Was mir schon oft bei Artikeln auf queer.de aufgefallen ist: Es werden bei Filmbeschreibungen Frauen wesentlich häufiger als wunderschön und bildhübsch bezeichnet als Männer.
  • Direktlink »
#2 Knueppel
  • 02.02.2011, 08:36h
  • Antwort auf #1 von dirk
  • "(...) Es werden bei Filmbeschreibungen Frauen wesentlich häufiger als wunderschön und bildhübsch bezeichnet als Männer ..."

    Das ist wirklich eine Schweinelei

    Aber dirk, sieh' es doch 'mal so:
    Dafür befassen sich bei 'Queer.de' eindeutig mehr Artikel mit schwulen Männern, als mit lesbischen Frauen, oder?
    Ich betrachte es daher als kleine "Wiedergutmachung", aber natürlich kenne ich auch "wunderschöne" Männer
  • Direktlink »
#3 maskulin geilAnonym
  • 02.02.2011, 08:43h
  • Antwort auf #2 von Knueppel
  • Ganz klar!! Wie immer müssen sich Schwule in einer heterosexistischen Gesellschaft dafür entschuldigen, schlichtweg kein Interesse an Frauen zu haben. Und immer gaaanz lieb zu ihnen sein und sie gesellschaftskonform anhimmeln. Seit wann gilt die Beobachtung von #1 eigentlich nur bei queer.de? Das ist überall so und ist Teil des Problems.
  • Direktlink »

Kommentieren nicht mehr möglich
nach oben

Newsletter
  • Unsere Newsletter halten Dich täglich oder wöchentlich über die Nachrichten aus der queeren Welt auf dem Laufenden.
    Email: