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  • 07. April 2011 54 2 Min.

Erika Steinbach liebt deutliche Worte

Die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach, hat in einem Interview mit dem Deutschlandfunk Volker Beck vorgeworfen, ein Befürworter der Pädophilie gewesen zu sein. Damit reagierte die 68-Jährige auf die Forderung des grünen Fraktionsgeschäftsführers, die von Rechtsextremen unterwanderte "Schlesische Jugend" nicht mehr finanziell zu fördern.

Die Gruppe steht der "Landsmannschaft Schlesien" nahe, die Teil des Bundes der Vertriebenen ist. Recherchen von Tagesschau.de hatten eine Nähe zu Rechtsextremen ergeben. Beck forderte auch, der BDV solle eine Erklärung zur Abgrenzung von Extremismus unterschreiben.

Darauf angesprochen, konterte Steinbach im Deutschlandfunk: "Und wenn Herr Beck so etwas fordert, dann muss ich schon mal sagen, die Grünen haben einen Außenminister gestellt, der eine gewalttätige Vergangenheit gehabt hat. Sie haben eine stattliche Anzahl von Befürwortern der Pädophilie in ihren Reihen gehabt, Volker Beck gehörte ja auch mal dazu, ganz zu schweigen von ehemaligen Linksextremisten. Also er soll mal vor seiner eigenen Tür kehren."

Alte Vorwürfe, widersprochen


Volker Beck musste sich auch schon im Bundestag zur Wehr setzen

Den Vorwurf einer "Pädo-Unterstützung" durch Beck erheben rechte sowie erzkatholische Blogs seit langem und häufig, auch der Bayernkurier oder der Polemiker Henryk M. Broder verbreiteten ihn. Steinbach selbst hatte die Sache bereits im letzten Jahr im Bundestag angesprochen, mit einem Zitat aus einem Beitrag Becks aus dem Buch "Der pädosexuelle Komplex" aus dem Jahr 1988. Beck reagierte damals im Bundestag mit einer Zwischenrede, in der er betonte, sich "mehrfach davon distanziert" zu haben.

Auf seiner Homepage veröffentliche Beck später eine ausführliche Replik auf die Vorwürfe. Er habe sich nie für eine Legalisierung pädosexueller Handlungen eingesetzt, auch sei der Buch-Beitrag "verfälscht abgedruckt" worden.

Steinbachs erneuter Angriff sei "unterste Schublade", sagte Beck am Donnerstag gegenüber "Spiegel Online". "Aber ihr fehlt ohnehin der nötige Anstand, um sich zu entschuldigen." Als Beck sie damals im Bundestag aufklärte, immer ein Kämpfer gegen den Missbrauch von Kindern gewesen zu sein, sagte Steinbach: "Ich freue mich, dass Sie diesen Standpunkt, den Sie eben dargestellt haben, vertreten. Es ist gut, dass Sie mich aufgeklärt haben." (nb)

13.11.15 | "Eingeölte, holzharte Homo­sexuellenpimmel"
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03.06.15 | Freiheitlich-homophobe Grundordnung in Gefahr
Meinungsfreiheit für Erika!
-w-

#1 BenAnonym
  • 07.04.2011, 21:31h
  • Die Pädokeule ist ja nichts neues:

    www.youtube.com/watch?v=mzTUbx9DYB8&feature=related

    Kommentar zum Video mit den höchsten Bewertungen:
    "Ich habe so gelacht, als dem Volker Beck vor einigen Jahren als Teilnehmer bei einer illegalen Schwulendemo in Moskau, vor laufenden Kameras die Fresse blutig geschlagen wurde!!!"
  • Direktlink »
#2 kreiseAnonym
#3 marley
  • 07.04.2011, 22:21h
  • Erika Steinbach?Dass ist doch die,die behauptet hat dass polen zuerst angegriffen hat,oder nicht?wenn ja,keine weiteren fragen....
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