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  • 05. Mai 2011 17 2 Min.

Eindeutiges Statement gegen Pro Köln (Bild: Screenshat Facebook)

In Köln formiert sich der schwul-lesbische Widerstand gegen eine geplante Demo der "Bürgerbewegung Pro Köln".

Von Carsten Weidemann

Der Aufruf auf Facebook ist eindeutig: "Am Samstag demonstrieren wieder die blöden Nazis von 'Pro Köln' in unserer wunderschönen Domstadt! Und WIR zeigen denen, dass bunt viel schöner ist als braun!" Schwule und Lesben wollen sich der von Pro Köln geplanten Demonstration am kommenden Maiwochenende entgegenstellen. "Bekritzelt eure Schilder und Plakate, entmottet die Regenbogen­fahnen und Federboas vom CSD, stellt schon mal die ein oder andere Dose Prosecco kalt und schnappt euch eure Freunde, Bekannten und Verwandten!" heißt es. Man will der verbiesterten minderheitenfeindlichen Vereinigung gewaltfrei mit Fantasie und Spaß begegnen. Als "Rosa Armee Fraktion".

Pro Köln sitzt mit fünf Vertretern seit 2009 im Kölner Stadtrat. Ihre Stimmen fangen sie durch Hetze gegen Migranten und Asylbewerber und das Schüren von Ängsten gegenüber dem Islam. Besonders den Bau einer Moschee in der Domstadt nutzen sie zur Profilierung. Die Demo nennen sie euphemistisch "Marsch für die Freiheit". Im Herbst 2009 hatte die Vereinigung eine so genannte "Anti-Islamisierungskonferenz" veranstaltet und eine öffentliche Kundgebung geplant. Die gesamte Veranstaltung geriet jedoch durch den bunten und vielfältigen Widerstand der Kölner zum Debakel.

Treffpunkt für den schwul-lesbischen Demoblock gegen Pro Köln ist am Samstag, 7. Mai, ab 10:30, Zeughaus24, Zeughausstraße 24.

-w-

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