Will die "schwule Sau" an Schulen abschaffen: Klaus Wowereit
Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hat mit dem Hissen der Regenbogenfahne am U-Bahnhof Nollendorfplatz die Pride-Weeks eröffnet. Am Mittwochmorgen warnte er auch vor Schwulenfeindlichkeit an Schulen.
Die rund zehn Quadratmeter große Fahne soll drei Wochen lang an der Mauer beim Ausgang Motzstraße hängen - direkt über der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus. Beim Festakt betonte Wowereit, dass sich das gesellschaftliche Klima gegenüber allen Minderheiten bessern müsse und die lesbisch-schwule Community heute hier stellvertretend auch für andere Minderheiten stehe. Er beklagte insbesondere, dass '''du schwule Sau' die wohl verbreitetste Beschimpfung auf Schulhöfen ist". Minderheiten sollte nicht nur respektiert, sondern auch akzeptiert werden. 'Wir wollen eine Stadt, in der jeder sich entfalten kann", erklärte Wowereit-
Am Festakt nahmen auch Jörg Steinert vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg und Sigrid Evelyn Nikutta teil. Die Vorstandsvorsitzende der Berliner Verkehrsbetriebe erklärte: "Die BVG ist gelebte Toleranz. Bei uns arbeiten nicht nur Menschen aus 30 Nationen, auch Schwule und Lesben sind seit Jahren vollständig integriert und arbeiten gut und reibungslos zusammen mit ihren heterosexuellen Kollegen."
Während der Pride Weeks wird in Berlin traditionell die Regenbogenfahne an den Bezirksrathäusern gehisst. Auf Initiative des LSVD Berlin-Brandenburg wurden im Jahr 1996 erstmals die Rathäuser von Schöneberg, Tiergarten und Kreuzberg beflaggt. Seitdem zeigten von Jahr zu Jahr mehr und mehr Bezirke Flagge gezeigt - im Jahr 2008 beteiligten sich erstmals alle Berliner Bezirke. (pm/dk)
ich muss schon sagen, diese aussagen sind mir ein bisschen zu lapidar, vor allem auf "die schwule sau", hätte er schon vor mindestens 10 jahren reagieren müssen !
wir können auf "festakte" gut verzichten, solange die realität so ist wie sie ist !
hätte er mal besser : den tiescher gemacht und zähne gezeigt !