Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?14483
  • 21. Juni 2011 26 3 Min.

Sitges: Ein Ort ohne Touristen-Betonburgen (Bild: Christian Scheuß)

I need Spain, Teil 2: Es ist heiß, lass uns zum Baden gehen. Die schönsten und beliebtesten Strände der Community in Spanien.

Von Carsten Weidemann

Den Auftakt unserer "I need Spain"-Tour machten wir in Barcelona. Dort gibt es zwar mit dem Platja de Sant Sebastià auch einen von Schwulen besuchten Stadtstrand, doch romantisch und ruhig geht es dort nicht zu. Wer also nach ein paar Tagen mit Party und Stadtbesichtigungen gesättigt ist, der kann sich in den nächsten Zug setzen und nach Sitges begeben. Keine Stunde später ist man bereits eingecheckt an dem Badeort, an dem das schwule Leben ebenfalls ein pulsierendes Zentrum besitzt, sich aber insgesamt viel entspannter präsentiert. Hier beginnen wir mit unserer kleinen Rundreise zu den schönsten Sonnentankstellen des Landes.

Der Strand Bossa Rodona liegt mitten im Stadtkern von
Sitges und ist besonders beliebt bei schwulen Paaren, die auf der Suche nach Siesta sind. Etwa vier Kilometer entfernt von Sitges liegt der Strand del Muerto. Hier ist man ganz unter sich und eine kleine Bar sorgt dafür, dass man nicht verdurstet. In Spanien nimmt man es übrigens ziemlich locker mit den Bekleidungssitten: An vielen Plätzen kann man sich aller Hüllen entledigen.

Lloret de Mar an der Costa Brava, dem nordöstlichsten Küstenstreifen an der spanischen Mittelmeerküste in der autonomen Region Katalonien, wiederum ist ein Treffpunkt der Community mit langer Geschichte. Entsprechend gut entwickelt ist die Szene am Ort, der ansonsten für seine wunderschönen Badeplätze berühmt ist. Der Platja de la Boadella ist traditionell in schwuler Hand.

Youtube | 40 Sekunden Ibiza-Strand-Feeling

- Werbung -

Exklusives Gay-Publikum und einer der schönsten Strände der Welt


Playa d´Es Cavallet, Ibiza: Blauer Himmel und ein Regenbogen (Bild: Christian Scheuß)

Kommen wir zur Provinz Alicante: Benidorm wird zu Recht als das Juwel der Costa Blanca bezeichnet. Selbst die Uno findet, dass der dort liegende Strand Poniente zu den sieben schönsten der Welt gehört. Das homo­sexuelle Publikum hat sich allerdings einen etwas weniger belebten Badeplatz am Ende des danebenliegenden Playa de Levante ausgesucht. Weit hat man es von dort aber nicht bis zur Altstadt, in der ein Dutzend schwuler und gemischter Gayfriendly Bars und Clubs zu finden sind.

Nicht vergessen dürfen wir natürlich Spaniens Inseln. Beginnen wir mit den Balearen: Ibiza im westlichen Mittelmeer ist ein exklusives Pflaster mit Großraum-Discos, schicken Altstadt-Bars und auch mit einem "extraschwulen" Strand. Der Playa d'Es Cavallet lockt mit feinem Sand und flachem ruhigen Gewässer zum Planschen. Dass man am richtigen Ort ist, signalisieren die großen Regenbogen­fahnen, die vor dem schwulen Chiringay Restaurant im Wind knattern. Essen und Weine haben auf der Insel ihren Preis, sind aber vorzüglich. Mit dem internationalen Publikum kommt man schnell in Kontakt.

- w -

Gran Canaria: Schwuler Schmelztiegel Playa del Inglés


Noch viel Zeit zum chillen, die Partys beginnen erst um Mitternacht (Bild: Christian Scheuß)

Wenn man die Frage beantworten soll, welcher denn der bekannteste aller Gay-Strände des Landes ist, kann man mit "Playa del Inglés" nichts verkehrt machen. Auf Gran Canaria, der drittgrößten der Kanarischen Inseln vor der Küste Südmarokkos, tobt in dieser Ecke das internationale Homoleben. Das Yumbo-Center, das Cita-Center und die Avenue Tirajana sind die Plätze mit zahlreichen Bars für jeden Geschmack und auch für beinahe jeden Fetisch. Wer nicht auf Cruisingbars steht, kann es stattdessen ja mal mit den Cruisingdünen von Maspalomas versuchen.

Es gibt natürlich noch viele weitere empfehlenswerte Badeorte und Treffpunkte in Spanien, die wir an dieser Stelle nicht alle komplett listen können. Für intensivere Erkundigungen haben wir jedoch unten ein paar Links zusammengestellt.

Im nächsten Monat: Spanien für Gourmets und Weinfreunde

-w-

#1 Timm JohannesAnonym
  • 21.06.2011, 16:05h
  • Also zu dieser Werbebroschüre Spaniens muss folgendes angemerkt werden.

    1. Gran Canaria
    Gran Canaria ist weiterhin Pflicht für europäische schwule Reisende, das ist klar und eine Motorradtour um die Insel herum ist sehr empfehlenswert und macht unheimliche Gaudy.

    Auch der Strand ist immer noch toll am "Playa del Inglés" ; aber was das Yumbo-Center angeht und das Cita-Center, das hat doch alles an Charme verloren bzw. hat es nie gehabt. Zu hässlich der gesamte Betonkomlpex aus den 1970er und ist nur abends im Dunkeln mit Alkohol ertragbar. Tagsüber auf keinen Fall hingehen, da sowieso alle am Strand sind und dort NIX los ist.

    2. Sitges
    Was Sitges angeht: naja...längst nicht so schwul bevölkert, wie man immer liest. Und der Strand im Süden, den man per Fuss über die Bahnstrecke auch laufen kann, ist weniger toll, da er zu steinig ist. Uns hat Sitges nicht so besonders gefallen.

    3. Ibizza
    Den schönsten schwulen Strand in Spanien hat immer noch Ibizza an seiner Südwestspitze, den man aber auf keinen Fall zu Fuß laufen sollte: den Fehler habe ich einmal mit Freunden gemacht und das war ein "Höllentrip" zu Fuss. Da besser mit Bus hinfahren oder Auto mieten. Das Chiringay Restaurant dort liegt sehr schön und der Strand ist einfach toll. Die Altstadt wiederum ist nur für schwule Männer zu besichtigen, die "nicht nur am Strand" liegen wollen.

    4. Benidorm
    Benidorm kenne ich bisher nicht.

    5.Vergleich zu anderen Zielen
    Insgesamt aber muss auch vermerkt werden, das Spanien zwar günstiger am Mittelmeer als Italien ist, aber mittlerweile Urlaube im Durchschnitt in der Türkei und Ägypten einfach billiger sind.

    Problem ist nur wiederum, das Türkei und Ägypten kulturelle und historische internationale Highlights bergen, aber die Szene dort wiederum für homosexuelle Touristen nicht so viel zu bieten hat wie Spanien. Trotzdem ein Urlaub auf dem Nil von Luxor bis Assuan runter ist wunderbar und auch für ein schwules Paar kein Problem, wie ich mit meinem Mann feststellen durfte.

    Schon schade - das die Szene in Türkei und in Ägypten längst nicht mit Spanien mithalten kann, da Istanbul und Kairo sowie Luxor kulturell/historisch wunderbar sind.

    Mittlerweile bevorzugen wir aber mehr Fernreisen, da wir lieber Orte bereisen, wo wir noch nie waren und nicht jedes Jahr am selben Ort Urlaub machen wollen.

    Aber da sind schwule Touristen bekanntlich unterschiedlich und ein Singlefreund von uns fliegt jedes Jahr nach Gran Canaria und liegt da dann faul am Strand und läßt sich abends im Yumbo-Center "volllaufen" und schaut, wer da so sexuell ansprechbar ist. In den ersten Jahren haben wir ihn begleitet, aber dann wurde es mir und meinem Mann zu lanweilig. Daher ist Gran Canaria aber auch Ibizza auch eher ein Ort für schwule Singles und jüngere schwule in den 20er/Anfang 30er, während schwule Paare diese "Phase" hinter sich lassen, und zu Fernreisen aufbrechen, wie ich in Sri Lanka und auf dem Nil feststellen durfte.

    Und in Thailand in Pattaya wiederum trifft man dann die Fraktion schwuler Mann über 60 Jahre, deren Beziehungen im Leben gescheitert sind/dessen Mann verstorben ist.

    ----
    Länder, die mich in den nächsten Jahren interessieren, sind Israel, Australien/Neuseeland, China, Indien, Karibikinseltour und Brasilien. Mal schaun, ob wir das in unseren Anfang/Mitte 40er schaffen...
  • Direktlink »
#2 talula-fiveAnonym
  • 21.06.2011, 16:12h
  • Da kann und darf man sich wahrscheinlich auch nur sehen lassen, wenn man so aufgepumpt ist, wie die Typen auf dem Artikelbild...
  • Direktlink »
#3 6packAnonym
  • 21.06.2011, 16:27h
  • Antwort auf #2 von talula-five
  • unter 25 wird man auch ohne getunten body akzeptiert, aber spätestens dann muss trainiert werden sonst hat man weder jugend noch muckies vorzuweisen und wird uninteressant.
  • Direktlink »

Kommentieren nicht mehr möglich
nach oben
Debatte bei Facebook

Newsletter
  • Unsere Newsletter halten Dich täglich oder wöchentlich über die Nachrichten aus der queeren Welt auf dem Laufenden.
    Email: