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- 09. August 2004 3 Min.
Eine Insel mit Frühlingklima, weiten Sanddünen und einem hippen Nachtleben: Grand Canaria ist das klassische Badeziel für Schwule.
Von Roberto La Pietra (Text und Fotos)
Die kreisrunde Kanareninsel bietet vor allem zwei Anziehungspunkte: die Strände im Süden und das hektische Leben in der Hauptstadt Las Palmas, die allerdings viel zu oft vernachlässigt wird – und das zu unrecht. Die Metropole an der Nordost-Spitze Gran Canarias ist eine hübsche, farbenfrohe Stadt mit allem, was dazugehört. Da gibt es zunächst die wunderschöne Playa de las Canteras mit ihrer Strandpromenade, auf der es sich prima flanieren und Eis essen lässt.
Die Avenida José Mesa y Lopez bildet eine der beiden großen Einkaufsmeilen von Las Palmas. Hier sind eher größere Kaufhäuser zu finden, während in der Vegueta, der Altstadt der Metropole, mehr die kleineren Boutiquen auf Besucher warten. Zwischen dem mondänen Stadtgebiet im Norden und der Vegueta befindet sich das Villenviertel Ciudad Jardín, das man am besten auf einem Spaziergang auf der Calle Pio XII erkundet. Am südlichen Ende dieser vornehmen Gegend gelangt man neben dem saftig grünen Parque Doramas auch zu einem vorzüglichen Aussichtspunkt namens Alta Vista, von dem aus man den Blick über die Dächer der Metropole und den weiten Ozean schweifen lassen kann.
Wer genug vom Stadtleben hat, kehrt mit dem Bus in rund einer Stunde Richtung Südküste zurück, wo die berühmten Dünen stets zum Sonnenbad einladen. Die so genannte Costa Canaria besteht im Wesentlichen aus den Hotelgebieten San Augustin, Playa del Inglés und Maspalomas, dem definitiv schönsten Komplex. Mit Meloneras ist ein neuer Strand- und Hotelabschnitt entstanden, der sich vor allem durch nagelneue Luxusschuppen auszeichnet. Maspalomas besteht dagegen vor allem aus Bungalow-Anlagen mit üppiger Vegetation und Playa del Inglés mutet mitunter eher lieblos an. Allen Hotelgebieten gemein ist jedoch der fantastische Sandstrand, der selbst zur Ferienzeit noch Platz für jeden bietet.
Beim Sonnenbaden kann man sich zwischendurch immer wieder mit einem Snack an den Kiosks versorgen, die in regelmäßigen Abständen aufgestellt sind. Kiosk Nummer sechs kennzeichnet den schwulen Strandabschnitt. Diejenigen, die man tagsüber hier in der Sonne liegend antrifft, sieht man meist abends wieder im Nachtleben des "Yumbo". Während dieses Einkaufszentrum am Tag eher in den Händen älterer Hausfrauen ist, übernehmen in den Abendstunden die Schwulen – sowohl Touristen als auch Einheimische – zunehmend die "Herrschaft". Bar reiht sich an Bar, Café an Café.
Die Lokale zu finden, ist keineswegs schwierig, denn es wimmelt nur so von ihnen. Sehr einladend sind zum Beispiel "Tubos", "Adonis" oder "Eden". Nach einem gemütlichen Cocktail geht’s dann in der Regel eine Etage höher. Denn hier befinden sich die Clubs, in denen um etwa ein Uhr das Nachtleben beginnt. Recht neu ist das "Heaven": Der Club ist in London schon lange ein Renner, deswegen wurde kürzlich eine weitere "Filiale" nach Gran Canaria "exportiert".
Es ist also einiges geboten auf der Insel. Berge für die Naturfreaks, Strände so weit das Auge reicht, Besichtigungsprogramm in Las Palmas und eine ansehnliche Szene im Süden für all diejenigen, die im Urlaub auf Ausgehen und Flirten nicht verzichten wollen.
16. August 2004
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der sandstrand ist so dunkel das man glauben könnte der wäre voll öl , nur glänzen tut er nicht .
und dann das angemache vor den lokalen , wirklich zum kotzen !!
von den mafiosus ( italiener) ganz ganz schlimm im jumbo.da sind wir mit den getränken übers ohr gehauen worden , die standen nicht in den menükarten .absichtlich!!total überteuert !!
ich war enttäuscht und werde dort auch nie wieder urlaub machen ,und schon garnicht weiter empfehlen!
lg bernhard