Anne Hathaway in "Der Teufel trägt Prada"
Die amerikanische Schauspielerin Anne Hathaway ("Brokeback Mountain") glaubt, dass einige ihrer Ex-Freunde schwul sind, das aber nicht zugeben.
Die 28-Jährige erklärte im "Interview Magazine", dass viele ihrer verflossenen Liebschaften heimlich mit ihrer Sexualität gekämpft haben: "Ich bin überzeugt, dass ein paar Typen, mit denen ich ausgegangen bin, schwul sind. Und sie haben das nie zugegeben. Ich glaube, das ist uns allen schon passiert."
Hathaway, die aus dem Bundesstaat New Jersey stammt, setzt sich auch für die Öffnung der Ehe für Schwule und Lesben ein. Sie wünschte, ihr Heimatstaat würde es New York nachmachen, wo im Juni gleichgeschlechtliche Paare im Eherecht gleichstellt wurden (queer.de berichtete). "Mein großer Bruder ist auch schwul. Und ich wünsche mir sehr, dass es hier auch bald möglich ist als Schwuler zu heiraten", verriet die Schauspielerin.
Hathaway-Familie aus Protest aus katholischer Kirche ausgetreten
Bereits im letzten Jahr hatte Hathaway erklärt, dass ihre ganze Familie wegen ihrem Bruder die katholische Kirche verlassen hat: "Alle sind in die Episkopalkirche eingetreten, nachdem mein Bruder sein Coming-out hatte", sagte sie damals gegenüber dem Magazin "GQ". "Warum sollte ich eine Organisation unterstützen, die eine schlechte Meinung von meinem geliebten Bruder hat?".
Anne Hathaway gehört derzeit zu den gefragtesten Schauspielerinnen in Hollywood. Das erste Mal stand sie für die Fernsehserie "Sechs unter einem Dach" vor der Kamera. Weltweite Bekanntheit errang sie 2001 durch den Film Plötzlich Prinzessin, in dem sie an der Seite von Julie Andrews zu sehen ist. Sie wurde insbesondere für ihre Rollen in "Der Teufel trägt Prada" und "Brokeback Mountain" gelobt. Im schwulen Cowboy-Epos spielte sie die Ehefrau von Jack Twist (dargestellt von Jake Gyllenhaal). Im Februar diesen Jahres moderierte sie an der Seite von James Franco ("Planet der Affen: Prevolution", "Milk") die Oscar-Verleihung. (dk)
Youtube | Anne Hathaway hält eine Rede bei einer Veranstaltung der Homo-Gruppe "Human Rights Campaign" (2008)
Aus der römisch-katholischen Kirche austreten und rein in die liberale Anglikanische/Episkopalkirche!