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- 29. September 2011 1 Min.

Das schwule Paar Blaine Anderson (Darren Criss) und Kurt Hummel (Chris Colfer) trällert bei "Glee" um die Wette (Bild: FOX)
In den USA ist die Sommerpause im Fernsehen vorbei: Statt Wiederholungen zeigen die Networks neue Folgen von "Glee" und Co.: Der Anteil von Schwulen und Lesben ist im Vergleich zu 2010 leicht gesunken.
Wie die Studie "Where We Are on TV" der Homo-Gruppe GLAAD zeigt, sind in der Saison 2011/12 insgesamt 2,9 Prozent der Figuren in fiktiven Serien homo- oder bisexuell. Im vergangenen Jahr lag der Anteil noch bei 3,9 Prozent - 2007 waren es aber nur 1,1 Prozent. Zur Zeit macht das 19 von 650 schwulen, lesbischen oder bisexuellen Figuren aus, die ständig in einer Serie auftauchen.
Am höchsten ist der Anteil von an schwul-lesbischen Figuren mit 6,8 Prozent im Kanal FOX. Der Sender ist besonders erfolgreich mit der Highschool-Serie "Glee", die gleich mehrere schwule und lesbische Figuren enthält. Hierzulande wird "Glee" bei Super-RTL ausgestrahlt. Noch 2007 hatte FOX nur heterosexuelle Charaktere in seinen Serien aufzubieten. Am schlechtesten schneidet wie im letzten Jahr CBS mit 0,7 Prozent ab.
In Kabelsendern sank die Anzahl schwul-lesbischer Figuren von 35 auf 28. Allerdings waren hier im vergangenen Jahr ungewöhnlich viele Homo-Rollen gezählt worden. Erfolgreiche Kabelserien mit Beteiligung von sexuellen Minderheiten sind Torchwood (USA: Starz, Deutschland: RTL 2), True Blood (HBO, RTL 2), Boardwalk Empire (HBO, TNT Serie) und Hawthorne (TNT, Pro Sieben). (dk)
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die mediale Repräsentation entspricht bei weitem nicht dem tatsächlichen Anteil.
Dabei wäre gerade eine selbstverständliche Darstellung in den Medien so wertvoll, denn Medien formen immer noch die Weltbilder der Menschen.
Durch die Unterrepräsentation (und oft auch ausschließliche Darstellung von Klischees) wird die Wahrnehmung verzerrt und das Bild in der Öffentlichkeit stark verfälscht.