Wenige Tage nach seinem Coming-out hat sich der amerikanische Schauspieler Zachary Quinto für die Unterstützung der Fans bedankt. In einem Interview mit MTV News sagte er, die Fans seien über Twitter oder über Kommentare in seinem Blog "uneingeschränkt unterstützend" gewesen. Dafür sei er sehr dankbar.
Der Selbstmord des schwulen Jugendlichen Jamey Rodemeyer habe ihm gezeigt, dass er seine Homosexualität nicht länger für sich behalten könne. Für ihn sei auch ansonsten der richtige Zeitpunkt für ein Coming-out gekommen, in seinen eigenen Worten und zu den eigenen Bedingungen.
Andere Prominente müssten aber selbst wissen, ob und wann sie sich outen, sagte der aus "Heroes" und dem letzten "Star Trek"-Film bekannte Schauspieler in anderen Interviews. Quinto hatte sich am Wochenende in einem Interview mit dem Magazin "The New Yorker" geoutet, mit der beiläufigen Formulierung "als schwuler Mann" (queer.de berichtete).
Dan Kloeffler, ein Nachrichtenmoderator des Senders ABC, nutzte einen Bericht über das Coming-Out, um sich selbst zu outen. "Er ist 34, ich bin 35, ich könnte mir zur Abwechslung vorstellen, einen Schauspieler zu daten." In seinem Blog berichtete Kloeffler, er habe seine Homosexualität im Bekannten- und Kollegenkreis nie verheimlicht, aber noch nie "on air" angesprochen. Er habe sich aus den gleichen Gründen wie Quinto zu dem Schritt bewegen lassen.