Pedro und Buddy knuddeln gerne
Buddy und Pedro sind zwei männliche Brillenpinguine im Zoo von Toronto, die nur Augen für den anderen haben - jetzt soll aber ihr Interesse am weiblichen Geschlecht geweckt werden.
Wie der "Toronto Star" berichtet, will der Zoo erreichen, dass die Pinguine ihre "erstklassigen Erbanlagen" weitergeben. Der 20-jährige Buddy und der zehnjährige Pedro sind erst im Mai aus dem amerikanischen Toledo nach Toronto gekommen. In Toledo haben sie bereits ihre Paarbindung begonnen - und ließen sich auch in Kanada nicht mehr davon abbringen, als sie in eine Gruppe von zwölf Pinguinen - sechs Männchen und sechs Weibchen - gekommen sind. Jetzt sollen sie getrennt und damit gezwungen werden, sich für die Weibchen zu interessieren.
Wie die Zoowärter erklärten, verhielten sich Buddy und Pedro genau wie ein heterosexuelles Paar: Sie kuscheln sich aneinander und stoßen regelmäßig Paarungsrufe aus. So ganz wohl ist dem Vorstand des Zoos die Trennung nicht: "Das ist eine komplizierte Sache, da es so aussieht, als ob die beiden in einer liebevollen Beziehung sind", erklärte Joe Torzsok, der Vorsitzende des Zoos.
"Schwule" Pinguine haben bereits wiederholt die Gemüter erhitzt: So gab es 2005 Proteste, als der Bremerhavener Zoo versuchte, ein männliches Pinguin-Paar mit aus Schweden importierten Weibchen zu "bekehren" (queer.de berichtete). Der Versuch ging ohnehin schief - statt dessen brütete das gleichgeschlechtliche Paar 2009 gemeinsam ein Ei aus (queer.de berichtete).
Das bekannteste schwule Pinguin-Paar waren Roy und Silo aus dem New Yorker Zoo, die ebenfalls gemeinsam ein Ei ausbrüteten. Sie wurden verewigt im Kinderbuch "And Tango Makes Three" (Amazon-Affiliate-Link ), das in Illustrationen die Familiengeschichte des Paares erzählt. Hier sorgte vor allem das Buch für Aufregung, das unter Konservativen als "Propaganda" für die "homosexuelle Agenda" gilt. Die relativ harmlose 32-seitige Geschichte galt viele Jahre als meistgehasstes Buch der USA, obwohl es weder Sexszenen noch Gewalt enthält (queer.de berichtete).
Die Romanze der beiden New Yorker Pinguine hielt nicht ewig: Im wirklichen Leben verließ Silo Roy nach einer sechsjährigen Beziehung 2005 für das Weibchen Scrappy (queer.de berichtete). (dk)
Youtube | Bericht über Buddy und Pedro auf thestar.com
Informationen zu Amazon-Affiliate-Links:
Dieser Artikel enthält Links zu amazon. Mit diesen sogenannten Affiliate-Links kannst du queer.de unterstützen: Kommt über einen Klick auf den Link ein Einkauf zustande, erhalten wir eine Provision. Der Kaufpreis erhöht sich dadurch nicht.
auch wenn sie nicht katholisch oder evangelikal sind, dass geht nun gar nicht !!! (steht schon in der "byebel"!)
fazit : hier muss "zwangsheterosexualisiert" werden, sonst klauen sie noch die eier von korrekten paaren und die sprösslinge werden dann auch wieder schwul !
man stelle sich "regenbogenpinguine" vor ?
alles teufelswerk !
und dann noch altersunterschied ?
wo soll das noch hinführen ???
aber wie man an dem beispiel von NY sieht, manche sind zu bekehren !