Washington Der republikanische US-Vizepräsident Dick Cheney hat sich überraschend gegen eine Verfassungsänderung gegen die Homo-Ehe ausgesprochen. Mit der bundesweiten Verfassungsänderung, die die Ehe als Verbindung zwischen Mann und Frau definieren soll, will US-Präsident George W. Bush seinen konservativen bis rechten Wählerkreis zufrieden stellen. Cheney sagte auf einer Wahlveranstaltung in Iowa, er sei dafür, dass die einzelnen Bundesstaaten über die Homo-Ehe entscheiden sollten - er liegt damit auf der Linie des demokratischen Bewerbers um das Präsidentenamt, John Kerry. Im Publikum saß auch Cheneys lesbiche Tochter Mary. Daher sei seine Familie mit dem Problem bestens vertraut, sagte Cheney, der seine Aussage als "persönliche Ansicht" verstanden haben wollte. Kommentatoren vermuten, Cheney habe die Ansprache mit Bush abgesprochen - so könnten sowohl das liberale als auch das konservative Lager befriedigt werden. Bushs Plan werden keine Chancen eingeräumt. (nb)
Echt schlimm in Amerika... Die Wähler wissen ja bald gar nicht mehr, wen sie nun wählen sollen..bei diesem immensen Werteverfall. Jetzt ruft selbst der Vize zur Zerstörung des letzten Kleinods auf. Bald geht es in den Vereinigten Staaten zu wie in Sodom und Gomorrha. Aber Hauptsache ist doch, dass sich jeder noch sein Zweit-Gewehr leisten kann. Damit kann man zur Not die Werte verteidigen. Ging doch bisher immer, was soll sich denn daran ändern...?