
Beim "Schwarzwälder Boten" sitzt offenbar ein großer Fan des jungen Sängers, der aus dem Libanon nach Deutschland gezogen war und 2008 auf dem zweiten Platz bei der Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" landete. Wann immer eine neue Veröffentlichung von Fady bevorsteht, gibt es ein ausführliches Interview mit ihm. Im kommenden Jahr soll Album Nummer drei erscheinen, was für einen Zweitplatzierten DSDS-Kandidaten schon ungewöhnlich viel ist.
Fady hat auch in der Community viele Fans, aber um seine sexuelle Orientierung macht er - ganz wie sein etwas berühmterer Künstlerkollege Mika - noch ein orientalisches Geheimnis, und bremst den unbekümmert fragenden Schwarzwälder Boten aus. Auf die Frage: "Du bist auch beim Christopher Street Day aufgetreten und stehst offen zu deiner Homosexualität. War das schon immer so?" antwortet er: "Ich war zum Christopher Street Day eingeladen, um dort aufzutreten - aber ich habe nie gesagt, dass ich schwul bin. Ich habe nie ja oder nein gesagt. Ich lasse es so offen stehen, denn es ist für mich ein privates Thema."
Bei Loriot hieße die Reaktion darauf einfach: "Ach was!" Die Entscheidung darüber bleibt natürlich sein Ding, aber warum ist gerade diese Facette seines Lebens eine Privatsache, und warum sind es die persönlichen Salatrezepte, die er auf seiner Website den Fans verrät, nicht?
Maalouf war der Finalist der fünften Staffel von "Deutschland sucht den Superstar", die von Januar bis Mai 2008 auf RTL ausgestrahlt worden ist. Im Libanon geboren, kam er 2006 durch seinen Halbbruder nach Deutschland. Bei DSDS war er einer der beliebtesten Kandidaten und musste sich am Ende nur Thomas Godoj geschlagen geben. Sein erstes Album "Blessed" erreichte den 2. Platz in den deutschen Charts, in Österreich und der Schweiz schaffte er es jeweils auf Rang sieben. Mit dem zweiten Album "Into the Light" konnte Maalouf in Deutschland immerhin den 33. Platz in den Charts erreichen.
Was soll das jetzt? Das ist absolut peinlich! Falls er sich davon was erhofft: sowas schadet mehr als das es nützt.