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  • 20. Dezember 2011 14 2 Min.

Trent Arsenault glaubt an die Gratiskultur

Trent Arsenault ist die Hoffnung vieler Lesben mit Kinderwunsch: Der Kalifornier verschenkt sein Sperma an Interessentinnen, doch jetzt greift die amerikanische Gesundheits­behörde ein.

Wie der Fernsehsender KPIX berichtet, soll der 36-jährige Arsenault bereits der Vater von 14 Kindern sein, drei weitere seien gerade unterwegs. 80 Prozent der Frauen, die sein Sperma kostenlos zugesandt bekommen wollen, seien lesbische Frauen, erklärte der freigiebige Spender auf seiner Homepage trentdonor.org.

Doch jetzt will ihm die Food and Drug Administration (FDA) einen Strich durch die Rechnung machen: Sie drohte Arsenault mit einer Haftstrafe von bis zu einem Jahr und 100.000 Dollar Geldstrafe, wenn er seine Praxis nicht einstellt. Grund: Dem Gesetz zufolge müsse jeder Spender sieben Tage vor seiner Gabe auf Krankheiten wie Syphilis oder HIV untersucht werden. So sei das Gesetz für "Hersteller von menschlichen Zellen".

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Spender will weitermachen

Arsenault, der als Computerexperte im Silicon Valley arbeitet, will gegen das Verbot kämpfen: "Ich helfe doch bloß Menschen, die Hilfe brauchen. Ich mache damit kein Geld". Seine Anwälte erklärten gegenüber der Presse, dass das Verbot besonders lesbische Frauen in der Region hart treffen würde. Insgesamt habe Arsenault 20.000 Anfragen für sein Sperma erhalten - und er will diese so lange wie möglich weiter verschicken.

Viele lesbische Frauen seien auf derartige Angebote angewiesen, erklärte Bethany Gardner, die Betreiberin des "Free Sperm Donor Registry". In der "Huffington Post" sagte sie: "Das Konzept, dass ein Mann, der Sperma in einen Behälter füllt, etwas Illegales tut, klingt für mich albern. Das ist albern!", so Gardner. Man könne das Ganze als privaten Sex zwischen zwei Menschen definieren - und das sei in Amerika schließlich nicht mehr verboten. (dk)

#1 MmmkayAnonym
  • 20.12.2011, 17:39h
  • 20 000?
    Warum holt er sich denn keine Assistenten?!
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#2 FoXXXynessEhemaliges Profil
  • 20.12.2011, 18:32h
  • Dieser Typ ist einfach super und verleiht dem Wort "Big Spender" eine gänzlich neue Bedeutung! Fragt sich nur, warum die FDA so einen Aufstand macht und hier den Spielverderber heraushängen läßt!
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#3 Sven_
  • 20.12.2011, 19:47h
  • Naja, das Problem wird wohl nicht sein, dass er es kostenlos tut, sondern dass er sich nicht auf die Gesundheitsauflagen hält.
    Und mal ehrlich, ist den Frauen denn so sehr geholfen, wenn sie alle sich mit HIV infizieren und ein HIV-positives Kind bekommen?
    Ein Gesundheitscheck halte ich da doch für unverzichtbar!
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