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Kommentare zu:
Washington: Gouverneurin kündigt Ehe-Öffnung an
#2 David ZAnonym
- 05.01.2012, 12:52h
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Ja, die USA könnten so ein schönes Land sein, wenn diese ganzen religiösen Fanatiker nicht wären.
Es gibt da zwar auch genug Liberale, Intellektuelle und vernünftige Menschen. Aber leider sind die Fundamentalisten in der Überzahl. - | |
#3 SideFX23
- 05.01.2012, 14:42h
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"Ja, die USA könnten so ein schönes Land sein, wenn diese ganzen religiösen Fanatiker nicht wären."
Ist das bei uns etwa besser? Wir haben auch die "Christlich Demokratische Union". Das sagt doch schon alles! Trennung von Kirche und Staat sieht anders aus. - | |
#4 aspherical lenseAnonym
- 05.01.2012, 15:02h
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Immerhin haben seit Jahrzehnten mehr Schwule die Chance überhaupt geboren zu werden!
www.spiegel.de/panorama/0,1518,806709,00.html
Die Nazis nahmen sich das schreckliche Eugenik-Programm zum Vorbild, das erst 1981 endgültig auslief. - | |
#5 eMANcipationEhemaliges Profil
- 05.01.2012, 15:41h
- In dem furchtbaren Programm der USA (das bis 1981 zwangssterilisierte; unfassbar - bis 1981 !!!) - allerdings erschliesst sich mir nicht ganz dein Gedanke, dass mehr Schwule die Chance auf Leben nach Beendigung des Zwangssterilisationsprogrammes nun haben. Oder ist deine These, dass ja die nun durch Unterlassen der Zwangssterilisation generell mehr Geburten vorkommen und hiervon dann wohl zwischen 5 und 10 Prozent homosexuell veranlagt sind? Dann müsste man in der Umkehr auch die Pille oder das Kondom als Verhinderung der Homosexualität betrachten, da ja dies auch Geburten i.d.R. verhindert.
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#6 planwirtschaftAnonym
- 05.01.2012, 16:03h
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pille, kondom und schwangerschaftsunterbrechung
sind die voraussetzung von lebens- und/oder familienplanung, wenn man die pakte der
erklärung der menschenrechte auch nur ansatzweise ernst nimmt und sie im kleinen und großen zum tragen kommen lassen will.
" Viele Bestimmungen der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte finden sich in den beiden internationalen Pakten über Bürgerliche und Politische Rechte („Zivilpakt“, BPR), sowie über Wirtschaftliche, Soziale und Kulturelle Rechte („Sozialpakt“, WSKR), beide 1966, 1976 ratifiziert und haben dadurch den Rang internationaler Abkommen. Zusammen bilden diese Dokumente das Fundament des internationalen Menschenrechtsschutzes (engl. "International Bill of Human Rights")."
de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_Erkl%C3%A4rung_der_Menschen
rechte - | |
#7 finkAnonym
- 05.01.2012, 17:12h
- "Sie sehe nun ein, dass Schwule und Lesben "die selben Hürden wie heterosexuelle Familien" überwinden müssten."
falsch. wir haben dieselben hürden zu überwinden und ein paar dutzend weitere, die unnötigerweise extra für uns aufgestellt werden - und von denen offenbar auch frau gregoire nicht die geringste ahnung hat oder die sie gern ignorieren würde, wenn sie so redet.
der kampf um die eheöffnung bleibt ein zweischneidiges schwert. einerseits wird es natürlich niemals gleichheit für uns geben ohne gleiche rechte. andererseits hilft es uns auch nicht, wenn zunehmend der mythos entsteht, nach einer gesetzlichen gleichstellung gebe es wirklich keine unterschiedlichen lebensvoraussetzungen mehr.
die probleme, die wir durch diskriminierungen im alltag haben, dürfen vor lauter brauststraußschmeißekstase bitte nicht in vergessenheit geraten. emanzipation hat noch mit tausend anderen dingen zu tun als mit gesetzlichen paarprivilegien! - |
#8 FoXXXynessEhemaliges Profil
- 05.01.2012, 22:34h
- Es wäre ein großer Fortschritt, wenn die Homoehe im Bundesstaat Washington eingeführt würde und die "National Organization for Marriage" mit ihrem Referendum dagegen scheitert. Das Wichtigste ist aber, daß Gouverneurin Chris Gregoire - obwohl sie eine Katholikin ist - ihre Meinung und Einstellung (sie war ja vorher gegen die Einführung) revidiert hat. Schade ist nur, daß es Parteigenossen gibt, die da nicht mitspielen wollen und bedauerlicherweise lieber mit den Republikanern sympathisieren und dagegen stimmen wollen. Hier muß sie noch ganz viel Überzeugungsarbeit leisten, denn jedes Jahr, in dem die Homoehe nicht eingeführt wird, ist ein verlorenes Jahr und ein Rückschritt!
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Eigentlich ist Gleichheit für alle Menschen (und dazu gehört auch die Eheöffnung für gleichgeschlechtliche Paare) ein Grundprinzip der Demokratie.
Aber die religiösen Fundamentalisten und Fanatiker tun ja immer alles, um wahre Demokratie zu verhindern.