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  • 05. Januar 2012 26 2 Min.

Das philippinische Fernsehen berichtet über den Fall und die steigende Zahl der Hass­verbrechen gegen Schwule und Lesben (Bild: GMA News)

Auf den Philippinen sorgt ein Hass­verbrechen für Aufregung: Ein Vater hat seinen Sohn mit kochendem Wasser überschüttet, weil er dessen Homosexualität nicht ertragen kann.

Wie die Homo-Gruppe "Philippine LGBT Hate Crime Watch" berichtet, erlitt der 19-jährige Edmund Padilla aus dem Nordteil des Landes bei dem Angriff schwere Verbrennungen. Der Vater soll demnach erfahren haben, dass drei seiner Kinder homo­sexuell sind - und daraufhin seinen Sohn attackiert haben. Der Täter befindet sich derzeit in Haft und soll wegen Körper­ver­letzung angeklagt werden.

Die LGBT-Aktivisten fordern nun die Regierung auf, mit einem Anti­diskriminierungs­gesetz ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern: "In einer freien Gesellschaft müssen Eltern die Rechte ihrer schwulen oder lesbischen Kinder akzeptieren und sollen nicht länger die Prügelstrafe anwenden dürfen", erklärte Gruppensprecher Reighben Labilles. Zwar sei das Opfer bereits volljährig und der Fall falle nicht unter die UN-Kinderrechtskonvention, aber der Gruppe seien viele Fälle von Misshandlung von jungen Schwulen und Lesben durch ihre Eltern bekannt: "Der Kongress muss Wege finden, Söhne und Töchter vor Gewalt in der Familie zu schützen. Die Konvention ist ein guter Startpunkt für ein neues Gesetz", so Labilles.

Youtube | Bericht im philippinischen Fernsehen

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Auf den Philippinen ist Homosexualität zwar legal, wird aber tabuisiert. Die großen Parteien diskutieren in dem konservativen Land die Rechte von Schwulen und Lesben kaum. Es gibt daher gegenwärtig keinerlei Diskriminierungsschutz für sexuelle Minderheiten. Außerdem beklagen Homo-Gruppen, dass ein Gesetz gegen die Erregung öffentlichen Ärgernisses immer wieder gegen Schwule und Lesben angewandt wird.

Bereits wiederholt haben Homo-Gruppen vor Hass-Morden gegen Homosexuelle gewarnt (queer.de berichtete). "Philippine LGBT Hate Crime Watch" hat allein im vergangenen Jahr 37 Morde gezählt, die nur aus Hass gegen die sexuelle Orientierung der Opfer begangen wurden. In der Hauptstadt Manila gibt es allerdings eine wachsende Homo-Szene. Der erste CSD wurde dort bereits im Jahr 1994 abgehalten. (dk)

#1 David ZAnonym
  • 05.01.2012, 12:51h
  • Schlimm!!

    Da sieht man, wie wahnsinnig diese Homohasser sind!

    Ich hoffe, er kommt ins Gefängsnis und wird den Rest seines jämmerlichen Daseins leiden!
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#2 DadoMucAnonym
  • 05.01.2012, 15:09h

  • Unglaublich.

    Dann sitzt die Arsch....h auch noch selbsgefällug an nem Tisch.

    Gefängnis ist noch viel zu mild für den.
    Wie kann man nur seinem eigenen Kind so was antun.

    Ich werde jetzt nicht sagen was ich denke sonst bekommen noch die gutmenschen hier Stresspickel.
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#3 seven upAnonym

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