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US-Wahlkampf
Video: Santorum eingeglittert
- 23. Januar 2012 2 Min.
Im US-Wahlkampf profilieren sich insbesondere republikanischen Kandidaten gerne mit einer Portion Homophobie. Im vergangenen Jahr haben schwul-lesbische Aktivisten darauf reagiert, in dem sie bunten Glitter auf die Homo-Hasser schmeißen: So haben bereits die (ehemaligen) Präsidentschaftskandidaten Michele Bachmann , Tim Pawlenty und Newt Gingrich die "Glitterbombe" ertragen müssen. Am Wochenende hat es Rick Santorum in Charleston (US-Bundesstaat South Carolina) erwischt. Nach seinem dritten Platz bei der Vorwahl im konservativen Bundesstaat wollte er in der Militär-Hochschule "The Citadel" feiern, als laut kreischende Aktivisten den erzkonservativen Kandidaten wegen dessen ständiger Attacken auf Schwule und Lesben einglitterten. Auch der Sender CBS war dabei:
Santorum war von 1995 bis 2007 im US-Senat und wurde dort von Homogruppen wiederholt als homofeindlichster Senator bezeichnet. So brachte er etwa immer wieder Homosexualität mit Kindesmissbrauch oder Sodomie in Zusammenhang, die in gleicher Weise die "traditionelle Familie" gefährden würden.
Die kompromisslose Haltung Santorums regte den Homo-Aktivisten Dan Savage 2003 so auf, dass er in seiner Kolumne das Wort "Santorum" neu definieren wollte - er erhielt von Lesern über 3.000 Vorschläge. Am Ende kam dabei die Seite spreadingsantorum.com heraus, die seit Jahren bei der Google- oder Bing-Suche nach dem Begriff "Santorum" noch vor der Homepage des Politikers auftaucht. Die Neudefinition von "Santorum" findet der Präsidentschaftskandidat übrigens gar nicht witzig - sie lautet: "Die schaumige Mischung aus Gleitgel und Fäkalien, die manchmal ein Nebenprodukt von Analsex ist."
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