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Washington
Starbucks und Google für Ehe-Öffnung
- 26. Januar 2012 1 Min.

Starbucks-Mitarbeiter beim CSD in Seattle (Bild: RyanWelshPhotography.com / flickr / by 2.0)
Im Bundesstaat Washington unterstützen inzwischen viele Großkonzerne die Ehe-Öffnung, darunter auch die Kaffeehaus-Kette Starbucks und der Suchdienst Google.
Wie die Homo-Gruppe "Washington United for Marriage" am Mittwoch mitteilte, setzen sich die beiden amerikanischen Firmen für die Verabschiedung einer Gesetzesinitiative zur Gleichstellung von Schwulen und Lesben im Eherecht ein. Sie haben sich daher der "Washington United for Marriage Business Coalition" angeschlossen, der bereits mehr als 100 Unternehmen beigetreten sind. Zu den Unterstützern gehören unter anderem der Versicherungsriese American Family Insurance und der Sportartikelhersteller Nike.
Auch Microsoft ist von Anfang an bei der Initiative dabei. Der Computerkonzern hat bereits wiederholt Homo-Gruppen unterstützt, die sich für die Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften einsetzen. So spendete Microsoft vor drei Jahren 100.000 Dollar an eine Homo-Gruppe, die sich gegen die Abschaffung von eingetragenen Partnerschaften im Staat Washington zur Wehr setzte (queer.de berichtete).
Homo-Ehe hat "viele Vorteile für Firmen"
"Die Gleichstellung im Eherecht hat viele Vorteile für Firmen im Bundesstaat Washington", erklärte Lacey All, die Vorsitzende von Washington United for Marriage. "Wenn alle Beziehungen anerkannt werden - und zwar unabhängig von der sexuellen Orientierung - bedeutet das für die Firmen ein offenes Geschäftsklima, das Fairness und Bürgerrechte für alle garantiert."
Gouverneurin Chris Gregoire hatte Anfang des Jahres angekündigt, als siebter US-Bundesstaat die Ehe für Schwule und Lesben öffnen zu wollen (queer.de berichtete). Die Initiative wird in Kürze in Senat und US-Repräsentantenhaus behandelt. Laut Medienberichten gibt es in beiden Kammern des Parlaments eine Mehrheit für die Gleichstellung (queer.de berichtete). (dk)














