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  • 04. Februar 2012 31 2 Min.

Größtes Kreuzfahrtschiff der Welt: Die "Allure of Seas" ist seit 29. Januar zu einer einwöchigen Gay Cruise in der Karibik unterwegs (Bild: Royal Caribbean International)

Bei einer schwulen Kreuzfahrt auf der "Allure of the Seas" sprang ein 30-jähriger Passagier auf hoher See ins Meer

Von Carsten Weidemann

Tragödie auf dem größten Kreuzfahrtschiff der Welt: Beim Kurs auf die mexikanische Insel Cozumel sprang ein Passagier am Freitagmorgen von seinem Kabinenbalkon der "Allure of the Seas" ins Meer. Die Firma Atlantis Events hatte das Schiff für eine reine Gay-Cruise von Royal Caribbean International gechartert.

Ein anderer Passagier hatte den Sprung des Mannes zufällig beobachtet. Er alarmierte die Besatzung, die zunächst die Videoüberwachung des Schiffes überprüfte. Nachdem auch dort der Sprung zu sehen war, stoppte der Kapitän die Motoren, ließ die Passagiere an Bord durchzählen, informierte die Behörden und schickte einen eigenen Rettungstrupp los. Auch die mexikanische Marine, die mexikanische Küstenwache und ein Suchtrupp des Kreuzfahrtschiffs "Mariner of the Seas", das vor Cozumel vor Anker lag, beteiligten sich an der Suche - jedoch noch immer ohne Ergebnis.

Während die "Allure of the Seas" ihre Reise mit zweieinhalbstündiger Verspätung fortsetzte, sind Rettungsboote der Küstenwache auch am Samstag noch im Einsatz.

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Um 07:10 Uhr vom Kabinenbalkon ins Meer gesprungen

Bei dem ins Meer gesprungenen Passagier soll es sich um einen 30 Jahre alten Briten handeln. Die Videoaufnahmen zeigen, dass er am Freitagmorgen gegen 7:10 Uhr Ortszeit auf seinem Kabinenbalkon auf Deck 11 erst auf einen Tisch stieg und dann offensichtlich gezielt ins Meer sprang. Ein Unfall scheint damit ausgeschlossen. Die Hintergründe der Tat sind unklar.

Die Gay-Cruise von Atlantis Events war am 29. Januar in Fort Lauderdale zu einer siebentägigen Reise durch die Karibik gestartet. Am Sonntag soll das Schiff wieder in Port Everglades anlegen. Die "Allure of the Seas" gilt als das größte Kreuzfahrtschiff der Welt und bietet Platz für über 5.400 Passagiere.

Bereits vor genau einem Jahr sorgte eine Gay-Cruise auf dem Luxus-Dampfer für Schlagzeilen: Damals wurde ein Passagier bei einem Stopp an den Virgin Islands von Zollbeamten festgenommen, weil er mit Ecstasy-Pillen gehandelt haben soll (queer.de berichtete).

-w-

#1 dummfugAnonym
  • 04.02.2012, 11:22h
  • Das ist ja eine klasse Taktik!
    Erst mal überprüfen, ob der Augenzeuge es wirklich richtig gesehen hat.
    Stimmt, die Kamera zeigt das auch. Und dann wird erst gehandelt? Wie blöd ist das denn bitte schön?
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#2 Marine-BoyAnonym
  • 04.02.2012, 11:45h
  • Antwort auf #1 von dummfug
  • Da kann ich mich nur anschließen:
    erst mal die Videos überprüfen. Und obwohl das darauf zu sehen war, werden dann auch erst nochmal alle Passagiere durchgezählt, was sicher mehr als als 30 Minuten dauert.

    Und erst dann kommt man mal auf die Idee, Rettungsmaßnahmen einzuleiten.

    Sorry, aber die Verantwortlichen haben völlig inkompetent gehandelt und gehören vor ein Gericht gestellt!

    Leute, die so handeln, dürfen nie mehr Verantwortung auf einem Schiff haben!
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