Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?15930
  • 14. Februar 2012 13 2 Min.

Integrationsstaatssekretärin Zülfiye Kaykin (SPD) (Bild: xtranews.de / flickr / by 2.0)

Mit 75.000 Euro unterstützt das Integrationsministerium von Nordrhein-Westfalen das Kölner Beratungsprojekt Rubicon, das Schwule, Lesben und Trans*Personen mit Migrationshintergrund berät.

Die Landesregierung in Düsseldorf begründet die Förderung mit der Zweifachdiskriminierung, die Menschen wegen ihrer ethnischen Herkunft oder Religionszugehörigkeit und wegen ihrer sexuellen Identität ausgesetzt seien: "Homosexualität, Bisexualität oder Transsexualität werden in vielen Kulturen stigmatisiert. Wer sich vor diesem Hintergrund zu seiner sexuellen Orientierung bekennt, wird oft ausgegrenzt oder benachteiligt", erklärte Integrationsstaatssekretärin Zülfiye Kaykin (SPD). Das geförderte Modellprojekt trägt den Titel: "Offener Treff, Selbstorganisation, psychosoziale Beratung und Vernetzung für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und LSBT-Hintergrund".

- Werbung -

Standard-Beratungsstellen erreichen Homo-Migranten nicht

Mit dem Modellprojekt unterstützt das Ministerium insbesondere die interkulturelle Qualifizierung von Beratern in psychosozialen Einrichtungen und die Erstellung einer Arbeitshilfe für die Praxis. "Viele Migrantinnen und Migranten suchen die vorhandenen, regulären psychosozialen Beratungsstellen nicht auf", beklagt die Staatssekretärin. Dort mangele es häufig an interkultureller Kompetenz. Zudem fehle es an dem nötigen Einfühlungsvermögen für die doppelte Diskriminierung hinsichtlich des Migrationshintergrundes und der sexuellen Identität. Rubicon beklagt ferner, dass Migranten aus sexuellen Minderheiten auch bei Behörden immer wieder auf Unkenntnis stoßen würden.

Ziel des Projekts ist laut Integrationsministerium, mit Hilfe von Fortbildungen gesellschaftliche Vorurteile abzubauen. Außerdem soll in den Fachberatungsstellen Erfahrungen und Wissen über die besondere Alltagssituation von Zugewanderten mit lesbischer, schwuler und transidentischer Lebensweise vermittelt werden. (pm/dk)

-w-

#1 zunepAnonym
  • 14.02.2012, 13:11h
  • "Homosexualität, Bisexualität oder Transsexualität werden in vielen Kulturen stigmatisiert."

    Was bringt Geld wenn sich in den homophoben Köpfen nichts ändert?
    Politiker machen es sich zu einfach.
  • Direktlink »
#2 Geert
  • 14.02.2012, 16:22h
  • Weiter so! Es ist ja wichtig, dass immer neue "diskriminierte" Gruppen gefunden werden, damit die Integrationsindustrie mit ihren Posten und Pöstchen, die aus Steuergeldern gezahlt werden (und das auch noch in dem hochverschuldeten NRW), am Laufen gehalten wird. Ihnen darf die Kundschaft nicht ausgehen....
  • Direktlink »
#3 FoXXXynessEhemaliges Profil

Kommentieren nicht mehr möglich
nach oben
Debatte bei Facebook

Newsletter
  • Unsere Newsletter halten Dich täglich oder wöchentlich über die Nachrichten aus der queeren Welt auf dem Laufenden.
    Email: