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  • 17. Februar 2012 46 1 Min.

Die winterliche Şehitlik-Moschee (Bild: cosmonautirussi / flickr / by-sa 2.0)

Der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) unterstützt die Solidarisierungsaktion des Berliner Senats mit der Şehitlik-Moschee. Mitglieder des Verbands nehmen am Freitag am Gebet in der Neuköllner Gemeinde teil.

Damit reagiert der LSVD Berlin-Brandenburg auf eine erneute Bedrohung der Neuköllner Moschee, die in den vergangenen Jahren bereits mehrfach Angriffsziel war. Vor wenigen Tagen hatte ein Unbekannter einen Drohbrief mit volks­verhetzenden Parolen an die Neuköllner Şehitlik-Gemeinde geschickt und deren Mitglieder Gewalt angedroht.

"Ein sichtbares Zeichen gegen volks­verhetzende rassistische Parolen halten wir für dringend geboten", sagte LSVD-Vorstand Bodo Mende. "Berliner Nicht-Muslime sind aufgerufen, sich mit den Mitbürgerinnen und Mitbürgern muslimischen Glaubens zu solidarisieren. Gewalt, Bedrohungen und Hetze dürfen nicht hingenommen werden. In Berlin muss Jeder nach seiner Facon glücklich werden können."

An dem Gebet nehmen auch Vertreter des Senats teil, darunter Senatorin Dilek Kolat, Staatssekretär André Schmitz, Staatssekretär Farhad Dilmaghani und Berlins Integrationsbeauftragter Günter Piening.

In dem Brief an die Gemeinde am Columbiadamm waren Muslime aufgefordert worden, Deutschland innerhalb von sechs Monaten zu verlassen. Ansonsten werde es Erschießungen geben.

-w-

#1 MullewopAnonym
  • 17.02.2012, 11:29h
  • Ich hoffe, die Muslime fühlen sich durch die Unterstützung eines Schwulen-Verbandes nicht entehrt.
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#2 Timm JohannesAnonym
  • 17.02.2012, 11:46h
  • Antwort auf #1 von Mullewop
  • Na wenn die Berlinerr LSVD-Vertreter da nicht sofort wieder aus der Moschee rausgeschmissen werden, wenn Sie sich nicht als Einzelperson sondern als schwules Paar mit Kuss oder als Regenbogenfamilie offen sich in der Moschee zu erkennen geben.

    Zwar ist es richtig, dass der LSVD auch hier Solidarität gegen jede (!) Form des Rechtsradikalismus zeigt und das finde ich gut.

    ABER ich befrüchte doch sehr, dass gerade dort Ihnen wenig Gegenliebe und Verbundenheit gezeigt wird. Wenn ich in Berlin leben würde, würde ich da auch hingehen, ABER ich würde meinen Mann mitnehmen und ihn in der Moschee küssen und Händchen halten.

    UND das würde mich doch sehr interessieren, ob dies die LSVD Vertreter in Berlin auch in der Moschee machen oder sich nur als Einzelperson zu erkennen geben, denn darauf kommt es insbesondere an, wenn sie bei einer solchen Solidaritätskundgegebung teilnehmen .
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#3 leserAnonym
  • 17.02.2012, 11:49h
  • Die Moschee Merkez Camii in Berlin-Kreuzberg hat Vertreter des Lesben- und Schwulenverbandes zu einer Führung eingeladen - jeder darf kommen.

    www.queer.de/detail.php?article_id=12837

    MILES, das Zentrum für Migranten, Lesben und Schwule des LSVD Berlin-Brandenburg, ruft für den "Tag der Offenen Moschee" am 3. Oktober dazu auf, gemeinsam in die Berliner Sehitlik-Moschee zu gehen und dort den Dialog zum Thema Homophobie zu suchen.

    www.queer.de/detail.php?article_id=9329
  • Direktlink »

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