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  • 25. Februar 2012 16 2 Min.

Conchita muss daheim bleiben und per ORF-Übertragung den Song Contest begleiten (Bild: www.conchitawurst.com)

An diesem Wochenende fiel in ein paar Ländern die Entscheidung, wer zum Grand Prix nach Baku fahren wird.

Von Carsten Weidemann

Während das deutsche Fernsehpublikum eher lustlos einen gähnend langweiligen Vorentscheid für den deutschen Kandidaten verfolgte, gab es in Österreich und Irland am Freitag wenigstens etwas Power und eine wesentlich größere musikalische Bandbreite zu bestaunen. Insgesamt stehen bereits 16 Songs und neun Interpreten - noch ohne Titel - fest. In drei Wochen werden alle Länder ihre Beiträge und Künstler bestimmt haben, und wir können dann einschätzen, ob unser Roman Lob mit "Standing Still" gute oder schlechte Chancen hat.

Beim österreichischen Vorentscheid hätte beinahe Conchita Wurst das Rennen gemacht. "That's What I am" hieß ihre Hymne, die so ein bisschen was von Goria Gaynor und Celine Dion hatte. Das Conchita ist, wie sie ist, hat sie bereits in der ORF Talentshow "Die große Chance" bewiesen. Eigentlich heißt Conchita Thomas Neuwirth. Der 23-Jährige ist mit seinem Travestie-Alter ego und seiner kraftvoll hohen Stimme eine schillernde Figur. Vor allem, wenn er zur Langhaar-Perücke und den Glitzerkleidern einen Vollbart trägt. Das Fernsehpublikum wollte es jedoch knapp mehrheitlich nicht divaesk sondern dumpfbackig.

Youtube | Conchita Wurst: That's What I Am"

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"Trackshittaz": Neben der Spur ist ihr "Woki mit deim Popo" schon

Das Hip-Hop-Duo "Trackshittaz" ist ungefähr so sympathisch wie Scooter und ihr "Woki mit deim Popo" auch so originell wie "Hyper Hyper". Wenn sie bei ihrem Bierzelt-Gegröhle wenigstens noch eine Spur Selbstironie zeigen würden, wäre das Ganze mit einem bittersüßem Lächeln zu ertragen, aber sie scheinen es ernst zu meinen. Immerhin lassen sie nicht nur drei leichtbekleidete Damen an Stangen turnen und mit dem Hintern wackeln. Lukas und Manuel schwingen selbst ihre Ärsche und am Ende gibt es statt Trickkleidern eine entblößte Männer-Brust zu sehen.

Wer genau hinsieht: Der brustrasierte Lukas folgt dem irischen Kindergarten-Duo "Jedward" frisurentechnisch. In Baku werden sich die irischen Hupfdohlen mit den Trackshittaz ausgiebig über Toupieren und Trash austauschen können. Denn ebenfalls am Freitag schickte Irland die Jungs noch einmal ins Rennen. Nach "Lipstick" werden die Zwillinge diesmal mit dem Song "Waterline" an den Start gehen. Und damit nicht wieder irgendjemand auf die Idee kommt, Jedward sind schwul, besingen sie in "Waterline" keine feuchten Sexpraktiken sondern die Liebe zu einer Frau.

Am Samstag (25.2.) werden noch Finnland und Schweden entscheiden, und am Sonntag (26.2.) Slowenien und die Niederlande.

Youtube | Jedward: "Waterline"
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#1 FoXXXynessEhemaliges Profil
  • 25.02.2012, 15:31h
  • Mal sehen, wie beide in Baku abschneiden!
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#2 vingtans
  • 25.02.2012, 16:20h
  • oder kurz...

    es wir beschissen wie die letzten jahre.
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#3 wurm auf speedAnonym
  • 25.02.2012, 16:27h
  • die jedward- jungs sind an sich ganz hübsch, nur schaffen sie es durch ihre vermarktete hyperaktive art und lächerliche kleidung wie nervige trottel auszusehen.
    wären sie mädchen, hätte man sie anders vermarktet und auf erwachsen und "sexy" gestylt.
    schon traurig wie unterschiedlich mit männlicher und weiblicher erotik medial umgegangen wird. letzere wird viel offener präsentiert und promotet und das sogar beim esc der angeblich überwiegend schwule fans hat. die zuschauer scheinen wohl doch hauptsächlich heten zu sein.
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