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Berlin
Mann aus Homohass attackiert
- 27. Februar 2012 2 Min.

Die Tat ereignete sich am Freitagnachmittag am Theodor-Heuss-Platz (Bild: Wiki Commons / Clemensfranz / CC-BY-SA)
Erneut berichtet die Berliner Polizei von einem Übergriff auf einen Mann, den der Täter für schwul gehalten hat.
Der Vorfall ereignete sich am Freitagnachmittag gegen 17:45 Uhr in einer Parkanlage am Theodor-Heuss-Platz. Ein Unbekannter hat demnach einen 46-jährigen Mann wegen dessen angeblicher Homosexualität beschimpft. Der Unbekannte forderte sein Opfer zunächst auf zu verschwinden. Kurz darauf versetzte er dem Angegriffenen einen Kopfstoß ins Gesicht. Das Opfer musste von der Besatzung eines Rettungswagens der Berliner Feuerwehr ambulant behandelt werden. Der Täter flüchtete in Richtung Lindenallee.
Für die Berliner Polizei handelt es sich bei dem Fall um eine "Körperverletzung mit homophobem Hintergrund". Daher ermittelt in dem Fall der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes.
Homophobe Übergriffe gegen Schwule sind bereits seit Jahren in Berlin ein Thema. Der Berliner Senat hat deshalb 2010 ein Programm gegen Homophobie ins Leben gerufen (queer.de berichtete). In dutzenden Einzelmaßnahmen stellte das Land über zwei Millionen Euro zur Verfügung, um beispielsweise Lehrer, Sozialarbeiter und Polizisten für das Thema Homophobie in Weiterbildungen zu sensibilisieren. Die damalige Sozialsenatorin begründete das mit "erschütternden Gewaltvorfällen".
Ende 2011 berichtete die Polizei von einem Rückgang der Hasskriminalitiät gegenüber Homosexuellen (queer.de berichtete). Der Leiter des Berliner Landeskriminalamts warnte aber davor, dass "bei homophoben und transphoben Straftaten von einem hohen Dunkelfeld auszugehen" sei.
Opfer von homofeindlichen Übergriffen können telefonisch direkt mit einem Ansprechpartner für gleichgeschlechtliche Lebensweisen bei der Berliner Polizei in Kontakt treten. Auch das schwule Überfalltelefon Maneo nimmt Meldungen entgegen. Alle Kontaktdaten können hier abgerufen werden. (dk)














Umso wichtiger ist es, dafür zu sorgen, dass solche Parteien und Politiker nichts zu sagen haben. Und man muss durch Kirchenaustritt die Macht der Kirche stoppen, denen es nämlich nur darum geht: Macht und Geld.
Und vor allem muss endlich eine echte Trennung von Staat und Kirche erfolgen! Es dürfen z.B. nicht mehr Bischofsgehälter vom Steuerzahler gezahlt werden (auch von den Steuerzahlern, die gar nicht Mitglied in dieser totalitären Sekte sind). Und der Staat darf auch nicht mehr länger als Eintreiber für Mitgliedsbeiträge dieser Sekte (sog. Kirchensteuer) fungieren.
Solange es keine echte Trennung von Staat und Kirche gibt, kann man auch nicht von einer echten Demokratie sprechen, denn diese Trennung ist genauso ein Grundprinzip der Demokratie wie die Gewaltenteilung von Legislative, Exekutive und Judikative.