John Travolta im "Prostitutionsskandal"
Homo-Gerüchte um John Travolta hat es ja schon öfter gegeben. Der Masseur des Schauspielers behauptet nun in einem Klatschmagazin, dass Travolta ihm an die Wäsche wollte.
Wie der "National Enquirer" in seiner "weltexklusiven" Geschichte schreibt, habe der 58-jährige Hollywoodstar am 16. Januar den Masseur im Kleinanzeigenportal "Craigslist" angeschrieben und zu seinem Fünf-Sterne-Refugium im "Beverly Hills Hotel" am Sunset Boulevard bestellt. Während der Massage habe Travolta den Masseur befummelt. Als der Mann, dessen Identität unbekannt ist, jedoch sagte, er sei nicht an Sex-Spielen interessiert, habe Travolta geantwortet: "Ach, komm schon. Wer wird das schon rauskriegen?" Daraufhin bat laut "National Enquirer" Travolta den Masseur, ihn mit der Hand zu befriedigen - oder bei einem Dreier "mit einer schönen Blonden" mitzumachen.
Am Ende soll der Masseur dem Schauspieler gedroht haben: "Alter, wenn du mich nicht rauslässt, ruf ich die Bullen." Travolta soll dem Mann daraufhin das Doppelte von dessen normalen Tarif bezahlt haben. Der Hollywood-Star habe ihm auch gesagt, dass er weit mehr hätte verdienen können: "Das nächste Mal, wenn du mich im Kino oder bei Preisverleihungen siehst, denke über die Millionen nach, die ich verdiene... Denk darüber nach, wie viel du hättest kriegen können." Der "National Enquirer" berichtet weiter, dass der Masseur mit großer Wahrscheinlichkeit die Wahrheit sage, da er einen Lügendetektortest bestanden habe.
Travolta-Sprecher: Geschichte ist lächerlich
Ein Sprecher Travoltas hat den Bericht gegenüber "GossipCop" dagegen als pure Erfindung bezeichnet. "Diese Geschichte ist nicht nur falsch, sondern extrem lächerlich", sagte der Sprecher. Es ist nicht das erste Mal, das Travolta vom "National Enquirer" geoutet wurde: Schon 2010 brachte das Boulevardblatt eine Geschichte, in der von "schwulem Sauna-Sex" berichtet wird, mit dem sich der Schauspieler die Zeit vertreibe (queer.de berichtete).
Der "National Enquirer" gilt als Revolverblatt, das mit schrillen Geschichten um Aufmerksamkeit buhlt. Es wird hauptsächlich im Kassenbereich von Supermärkten verkauft und bringt es so auf eine Auflage von über 600.000 Exemplaren. Es outete bereits viele Hollywood-Stars, darunter Zac Efron, Daniel Craig und Will Smith.
Travolta ist in der Vergangenheit meist locker mit den Homo-Gerüchten umgegangen. So behauptete er 2007, dass ihm die Gerüchte völlig egal seien (queer.de berichtete). Erst Ende 2010 fing er wie sein Kollege Tom Cruise damit an, auf Homo-"Anschuldigungen" mit Klageandrohungen zu reagieren (queer.de berichtete). Allerdings gab es noch keine Verurteilungen. Eine britische Boulevardzeitung hatte zuvor berichtet, dass die Scientology-Organisation, der Travolta und seine Ehefrau Kelly Preston angehören, mit einem Outing drohe, sollte er die "Kirche" verlassen (queer.de berichtete). In den Schriften des Gründers L. Ron Hubbard werden Homosexuelle als "Perverse" eingestuft, die an einer Krankheit litten. (dk)
Aber dennoch finde ich die Tatsache, dass Herr Travolta Scientologe ist, um einiges bedenklicher als die Möglichkeit, dass er schwul oder bi sein könnte- letzteres geht nur ihn selbst was an.
Scientology hingegen ist eine gefährliche Sekte, über die IMHO gar nicht genug aufgeklärt werden kann.