Olympia, Washington Wieder haben Homo-Aktivisten in den USA vor Gericht einen Sieg errungen: Das Gesetz im Bundesstaat Washington, das die Ehe als alleinige Verbindung zwischen Mann und Frau definiert, ist verfassungswidrig. Richter Richard Hicks sah durch das "Ehe-Schutz-Gesetz" ("Defense of Marriage Act") aus dem Jahr 1998 die Bürgerrechte von Schwulen und Lesben verletzt.
In seiner Urteilsbegründung schrieb Hicks, dass das Gesetz einer Gruppe von Bürgern Rechte gewährt, die es einer anderen Gruppe von Bürgern vorenthält. Das widerspräche der liberalen Verfassung des Staates Washington. Der Fall wird nun an das Oberste Bundesgericht weitergeleitet. (mw)
Wenn das höchste Gericht im Bundesstaat Washington das Gesetz "Defense of Marriage Act" für verfassungswirdirg erklärt, können nach und nach einzelne Bundesstaaten diese diskriminierenden Gesetze auch durch die Gerichte wieder "loswerden".
Eines steht fest: wir sind gottseidank bereits um einiges in der Gesellschaft in Nord-,Mittel- und Westeuropa weiter.