
© Queer Communications GmbH
https://www.queer.de/detail.php?article_id=16279
https://www.queer.de/detail.php?article_id=16279
Home > Kommentare
Kommentare zu:
Trainer beschimpft gegnerischen Fan als "schwule Sau"
#2 klaraAnonym
- 10.04.2012, 12:15h
-
Zur Ehrenrettung muss man sagen, dass sich die Fans von RB Leipzig (ist ja mit 3 Jahren eine ganz junge Fanszene) in dieser Saison eine Stadion-Choreographie gegen Homophobie organisiert haben. Leider wird nun dieses Engament durch den homophoben Ausraster von Pacult (ist m.E. nicht zu entschuldigen) konterkariert. Pacult hat sich auf seine Art mit den Worten entschuldigt, "es sind Dinge gesagt worden, die nicht korrekt waren". Dies ist für die, die den kauzigen Trainertyp kennen, schon ein kleines Wunder.
Die RB Spieler wurden wärend des Spiels als Nazis und Millionärs-Schweine beschimpft und die Trainerbank mit Bierbechern beworfen. Ich möchte einen "linken" Verein wie St. Pauli und die Fans auf den Subtext der Millionärskritik und den Feldzug des "Tradionsfußballs" gegen die vermeintliche Amerikanisierung im Fußball hinweisen. Spieler und Mannschaft von RB Leipzig zu personifizierten Sündenböcken für den "Kommerz" im Profifußball zu machen ist strukturell antisemitisch und lässt den Blick auf das Profifußballsystem außen vor. Deshalb finden auch die Nazis von den "Freien Kräften" das Anti-RB-Bashing toll. - | |
#3 panzernashorn
- 10.04.2012, 12:54h
- "Proleten" - was bedarf's der Worte mehr...........
- |
#4 schampusAnonym
- 10.04.2012, 14:01h
-
1994
www.abendzeitung-muenchen.de/media.media.89729641-7b46-4766-
a06f-9e20851efc2d.normalized.jpeg - | |
#5 Frankyboy
- 10.04.2012, 14:11h
-
Na da kennt sich aber jemand sehr gut aus...
- | |
#6 reality checkAnonym
- 10.04.2012, 14:25h
-
im fußball ?
schon mal fünf minuten das gesprächsklima und vokabular einer durchschnittlichen gruppe von mittelschichtsjugendlichen im öffentlichen raum verfolgt ?
schon wieder vergessen, was passiert, wenn sich ein junger schwuler bei bertelsmann tv outet und seinen älteren freund nicht versteckt ?
die meisten schwulen verfahren nach dem motto: wenn ich mir die welt nur lange genug schönrede und möglichst nett, angepasst und unauffällig bin, wird die illusion (ja, welche eigentlich? dass schwule das bürgerlich-heterosexuelle lebensmodell selbst tatkräftig reproduzieren und am leben erhalten? ) zur wirklichkeit...
diese gesellschaft ist so durchsetzt vom heterosexismus und seinen geschäftsmodellen wie eh und je, in der wirkungsmächtigkeit dank massenmedialer dauerbeschallung sogar stärker als jemals zuvor.
und das gilt für a l l e bereiche ! - | |
#7 Schwuppe DeluxeAnonym
- 10.04.2012, 19:44h
- Lieber Herr Pacult, es gibt das Sprichwort "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht!" Homophobe Äußerungen im Profifußball sind unerwünscht!
- |
#8 TadzioScot
- 10.04.2012, 20:45h
- Diese Leute müssten für jeden Homphoben Satz bestraft werden (z.b mit Hohen Geldstrafen),
dann würden sicher weniger Homphobe Sprüche los gelassen werden...
Oder sie machen es wie der kleine in dem Video:
www.youtube.com/watch?v=nP8_ytsTdYQ
Dann überlegt man es sich vielleicht zweimal sowas zu sagen.. - |
#9 TadzioScot
- 10.04.2012, 21:02h
-
"Proleten" ? Was hat das mit Proleten zu tun ?
Willst du damit sagen das pauschal alle Proleten Homohasser sind, nur weil sie eben einfach arme Arbeiter sind ? Faschistoide Aussagen treffen können sowohl die Proleatarier als auch die Reichen der Bourgeoisie... - | |
#10 NorthsideProfil
- 11.04.2012, 00:05hHamburg
- "Spieler und Mannschaft von RB Leipzig zu personifizierten Sündenböcken für den "Kommerz" im Profifußball zu machen ist strukturell antisemitisch" .....
Geil, Peter Pacult als eine Art SS-Günni des Fußballs. Antisemitisch ohne Juden? Oder war der an der Bierbude? Kläre mich auf... - |
#11 panzernashorn
- 11.04.2012, 01:58h
-
@TadzioScot:
Da hast Du/habt Ihr mich allerdings völlig falsch verstanden.
Mit "Proleten" (die es in allen Bevölkerungsschichten gibt) meine ich Menschen, die aufgrund eines primitiv-niveaulosen Verhaltens nicht einmal die geringsten Regeln des Benehmens, geschweige denn der nötigen Achtung oder Rücksicht Anderen gegenüber aufbringen und außer rüpelhaftem Benehmen nicht viel aufzuweisen haben; so etwas empfinde ich schlichtweg als billig, und zwar unabhängig davon, ob dies in Zusammenhang mit Homophobie einhergeht oder nicht.
Gerade im Fußballmilieu sind mir schon extrem viele traurige Beispiele dieser Denkweise begegnet.
Proletentum sehe ich als eine Frage des Benehmens und nicht der Herkunft. - | |
#12 EikeAnonym
- 11.04.2012, 08:51h
- Faschisten haben im Sport nichts zu suchen.
Seine persönlichen Probleme soll er mit einem Psychiater diskutieren, aber nicht seinen Frust an anderen auslassen... - |
#13 MariusAnonym
- 11.04.2012, 09:05h
- So jemand darf nicht mehr als Trainer in Erscheinung treten. Wenn der nicht sofort gefeuert wird, zeigt sich damit nur wieder mal, dass menschenverachtende, rechte Gesinnungen im Fußball ein Zuhause haben.
Will der Fußball wirklich dieses Image? - |
#14 herve64Ehemaliges Profil
- 26.04.2012, 08:52h
- Und genau deswegen gehören eben Ausfälle wie dieser gesammelt, kollagiert und als DFB-Entlarvungskampagne mal richtig öffentlich aufs Tapet gebracht, und zwar quer durch alle Medien.
- | |
Irgendwann kommt die Entschuldigung, war ja nicht so gemeint und bla bla bla...
Es wird sich in Deutschland nicht viel ändern, solange die Regierung uns als Menschen 2. Klasse behandelt und nichts gegen Diskriminierung unternimmt!